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Unsere Welt ist voller Vorurteile. Sie entwickeln sich aus unserer Erziehung und unserer kulturellen Zugehörigkeit heraus und dienen im Wesentlichen dazu, Komplexitäten zu vereinfachen. Sie sind von Natur aus in uns angelegt, um das Leben unserer eigenen Gruppe zu schützen und uns klar von anderen abgrenzen zu können. Doch ist das wirklich noch zeitgemäß?
Ganz ähnlich wie beim klassischen Rollenbild von Mann und Frau ist unsere Gesellschaft evolutionär an einem Punkt, an dem wir effektiver und überlebensfähiger sind, wenn wir uns öffnen, anstatt abzugrenzen und uns in unseren gesellschaftlichen Werten weiterentwickeln.
Das gilt auch für die Sexualität, der von je her mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, beispielsweise denen gegenüber, die homosexuell sind, ihr Geschlecht ändern möchten oder mit über 60 noch sexuell aktiv sind.
Immer häufiger begegnen wir in dem Zusammenhang dem Wort „sexpositiv“. Es kommt vom Englischen „sex positivity“ und soll unseren Blick auf die Dinge aufgeschlossener werden lassen. Wir wollen in dem Beitrag erklären, was es bedeutet, „sex positive“ zu sein.
Was ist die Definition von sexpositiv?
Die Bedeutung von sex positiv ist im Grunde nichts anderes, als aufgeschlossen und offen eingestellt allen sexuellen Formen und Neigungen zu begegnen, die es gibt. Egal ob jemand
- einen Fetish verfolgt,
- bisexuell ist
- oder viele One Night Stands einer konstanten Partnerschaft vorzieht, wer sexpositiv eingestellt ist, begegnet all dem vorurteilsfrei und ohne, den jeweiligen Menschen dahinter zu beurteilen.
Die Frage
„bin ich normal?“
oder
„ist mein Kind normal?“,
wie sie in unserer Gesellschaft häufig gestellt wird, erübrigt sich so. Denn akzeptiert wird, was es in der Welt der sexuellen Wünsche und Neigungen gibt.
Dabei sei erwähnt, dass sexpositiv nicht bedeutet, die Rechte Dritter außer Acht zu lassen. So zählen beispielsweise
- Pädophilie,
- Missbrauch von Tieren
- oder Vergewaltigungen selbstverständlich nicht zum Bereich des Akzeptierten.
Sexpositiv eingestellt zu sein, ist ein Mindset, das Unvoreingenommenheit voraussetzt und sich von kulturell indoktrinierten Denkweisen löst: Beispielsweise von der Auffassung, wer Sex mit vielen Partnern hat, ist eine Schlampe oder von Schimpfwörter wie
- „Arschloch“,
- „Schlappschwanz“
- oder „Fotze“, die implizieren, dass es sich bei Geschlechtsorganen um etwas Schmutziges handelt.
Welche Vorteile hat es sexpositiv zu sein?
Sexpositiv zu sein, bringt dabei viele Vorteile mit sich.
- Da es sich dabei generell um ein Mindset und um die Öffnung der eigenen Denkweise handelt, haben sexpositive Menschen generell eine tolerantere und offenere Einstellung der Welt gegenüber.
-
Sexpositive Menschen vergleichen sich nicht mit anderen und ersparen sich dadurch gesellschaftlichen Druck - der eine liebt es, häufiger Sex zu haben, der andere bevorzugt vielleicht den verbalen Austausch sexueller Fantasien, ohne dabei zum Akt zu kommen - Sex gewinnt so eine viel individuellere Qualität und es geht nicht mehr darum, soundso häufig mit dem Partner soundso lange Sex haben zu müssen.
-
Sex positivity ist ein Bestandteil, mit sich selbst inneren Frieden zu schließen. Denn wer ständig negative Gedanken über Sex hat, sich selbst als verdorben oder den eigenen Körper als schmutzig empfindet, leidet darunter.
- Du kannst aufhören, Dich zu fragen, ob Du normal bist. Denn normal ist bei sexpositiven Menschen eben einfach das, was Spaß macht.
- Du bist ein gutes Beispiel für andere und lebst Toleranz und Weltoffenheit.
- Du kannst ganz offen zu Deiner Sexualität stehen und Dir vielleicht Wünsche und Fantasien eingestehen, von denen Du dachtest, dass Du sie nicht haben darfst.
- Du wirst Dein Sexleben als erfüllter und intensiver erleben, da Du Dich mit der Einstellung viel besser auf das konzentrieren kannst, was eigentlich zählt: nämlich den Genuss an der Sache.
Was sind sexpositive Partys?
Es gibt sexpositive Partys, auf denen genau diese offene Einstellung zelebriert wird. Gefeiert werden auf diesen Partys alle
- Körper,
- Geschlechter,
- Orientierungen
- und sexuellen Identitäten.
Es gib diese Art von Partys inzwischen in allen größeren Städten und es geht dabei rein darum, die sexpositive Lebenseinstellung zu feiern. Diese Partys sind in der Regel queer-inklusiv und der Dresscode ist vollkommen frei.
Nicht zu verwechseln sind diese Veranstaltungen mit Swinger-Partys, denn bei sexpositiv Events geht es nicht vordergründig darum, Sex zu haben, sondern einfach nur, um sich selbst und die sexuelle Freiheit entsprechend zu feiern.
Meist gibt es vor Ort auch entsprechende Areas, in denen sexuelle Handlungen erlaubt sind, doch primär soll die offene und positive Lebensweise im Mittelpunkt stehen.
Gibt es auch sexnegativ?
Im Gegensatz dazu gibt es natürlich auch sexnegativ. So eingestellte Menschen vertreten eine sehr konservative und von streng-kirchlichen Normen geprägte Einstellung: Sex ist nur zwischen Mann und Frau zwischen 18 und 50 normal, alles andere gilt als anormal.
Sex im Alter z. B. Menschen über 50 sollten hingegen gar keinen Sex mehr haben. Ebenso ist
- Sex zwischen homosexuellen Paaren,
- Sex außerhalb der Ehe
- oder Sex mit wechselnden Partnern nicht vorgesehen.
Wer viele Geschlechtspartner hatte, gilt als Schlampe. Generell wird Sex als schmutzig, eklig und pervers empfunden.
Derlei Denkweisen sind höchstgradig homophob, da sie beispielsweise homosexuelle oder transsexuelle Menschen als abnormal empfindet und auch Gewalt gegen Prostituierte ("hat es nicht anders verdient") toleriert.
Generell ist eine sexnegative Einstellung mit vielen Verboten und Ängsten verknüpft. Themen wie
- Verhütung,
- erogene Zonen bei Frauen
- erogene Zonen bei Männern
- oder Sexualpraktiken werden tabuisiert.
Sex oder generell Flirten oder zu viel Haut zeigen gelten als gefährlich und unnatürlich.
Fazit
In einer aufgeklärten, gebildeten Gesellschaft sollte eine sexpositive Grundeinstellung eigentlich normal sein. Sie hat allerdings auch viel mit Selbstreflexion zu tun:
- Warum empfindest Du einem verliebten Senioren-Pärchen gegenüber beispielsweise Ablehnung?
- Was steckt dahinter?
- Vielleicht haben Dir Deine Eltern beigebracht, dass so etwas ab einem bestimmten Alter nicht mehr normal ist?
- Oder verurteilst Du Dich indirekt selbst, weil Du Dich das in dem Alter nicht mehr trauen würdest?
Versuche, Deinen Vorurteilen auf den Grund zu gehen. Nur wenn Du sie verstehst, kannst Du Dich verändern und künftig eine offenere, positivere Einstellung gewinnen.
FAQ
Welche Vorteile hat es, sexpositiv zu sein?
Sexpositiv zu sein bringt viele Vorteile mit sich. Es ermöglicht eine tolerantere und offenere Einstellung gegenüber der Vielfalt sexueller Ausdrucksformen und vermeidet den gesellschaftlichen Druck, sich mit anderen zu vergleichen.
Es fördert den inneren Frieden, da negative Gedanken über Sex und den eigenen Körper vermieden werden. Zudem ermöglicht es ein erfüllteres und intensiveres Sexleben, da der Fokus auf dem Genuss und der individuellen Qualität liegt.
Sexpositiv zu sein, trägt auch zur Toleranz und Weltoffenheit bei und ermutigt andere, sich selbst zu akzeptieren und ihre Wünsche und Fantasien anzuerkennen.
Was ist die Definition von sexpositiv?
Die Definition von sexpositiv bedeutet aufgeschlossen und offen gegenüber allen sexuellen Formen und Neigungen zu sein, ohne Vorurteile oder Beurteilungen. Es umfasst beispielsweise die Akzeptanz von Fetischen, bisexueller Orientierung oder dem Vorzug von One Night Stands gegenüber festen Partnerschaften. Es schließt jedoch bestimmte Bereiche wie Pädophilie, Tiermissbrauch oder Vergewaltigungen aus.
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