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Wenn es draußen kälter wird, sinkt bei vielen die Laune in den Keller. Winterblues, saisonale Depression oder Weihnachtsdepression - das Stimmungstief, das sich von Oktober bis November einstellt, hat viele Namen. Wir wollen dem Thema auf den Grund gehen.
Was versteht man unter Winterdepression?
Der Winterblues kommt ausschließlich in den kalten und dunklen Monaten vor. Wer betroffen ist, erlebt die typischen Symptome einer Depression, wie
- Niedergeschlagenheit,
- Antriebslosigkeit (wie du Antriebslosigkeit überwindest, kannst du in diesem Artikel lesen)
- und Stimmungstiefs.
Wer Erfahrungen mit einer Winterdepression hat, kennt die Symptome, die einer Depression sehr ähnlich sind, obwohl sie medizinisch nicht als Depression gewertet wird.
Sie tritt nur während der Herbst- und Wintermonate auf und verschwindet im Frühling meist von selbst wieder. Während Menschen, die regulär an einer Depression erkrankt sind, an Appetitlosigkeit und Schlafstörungen leiden, erlebt man bei einer Winterdepression meist das Gegenteil davon, nämlich Heißhungerattacken und das Gefühl, ständig und immer schlafen zu wollen.
Wir sollten eine echte Winterdepression übrigens von einer Weihnachtsdepression oder Winter-Melancholie unterscheiden. In diesen beiden leichteren Fällen sind die Betroffenen nach wie vor genussfähig, verfallen lediglich in das Bedürfnis, mehr alleine sein zu wollen und werden sehr nachdenklich.
Ursachen für eine Winterdepression
Die Ursachen für dieses saisonal bedingte Stimmungstief liegen in der Natur und dem Jahreszeitenwechsel. So ganz sind die Gründe dafür jedoch noch nicht erforscht. Fehlendes Licht und weniger Bewegung machen in jedem Fall etwas aus.
Die biologische Uhr ist verstellt
Da die Sonne im Winter spät aufgeht und früh untergeht, verschiebt sich damit auch unser Schlaf-Wach-Rhythmus. Der Körper hat Probleme, seine innere Uhr mit den veränderten Hell-Dunkel-Perioden abzugleichen.
Das führt zu einem erhöhten Schlafbedürfnis und dem Gefühl, antriebslos und energielos zu sein. Wir fühlen uns müde und haben keine Lust, etwas zu unternehmen, sondern wollen uns zuhause unter der Decke verkriechen.
Zu wenig Sonnenlicht
Auch das verminderte Sonnenlicht während des Winters macht unserem Biorhythmus zu schaffen. Sonnenlicht hemmt nämlich die Produktion unseres Schlafhormons Melatonin. Körpereigene Rezeptoren senden dazu Signale ans Gehirn.
Da es im Winter nicht ganz so hell ist wie im Sommer, fühlen sich viele von uns schlaff und müde. Man vermutet, dass in diesen Fällen die Rezeptoren nicht sensibel genug sind, um die verminderte Lichtqualität entsprechend als Signale ans Gehirn weiterzuleiten.
Je mehr und je länger unser Körper Melatonin produziert, desto stärker hemmt das wiederum die Produktion des Glückshormons Dopamin.
Glückshormone steigern und das auf natürliche Art und Weise - lies diesen Artikel dazu.
Typische Symptome für den Winterblues
Auch wenn sie einer regulären Depression ähnelt, hat die Winterdepression dennoch einige Symptome, die sie von einer Depression unterscheiden. Während depressive Menschen beispielsweise an Müdigkeit in Kombination mit Schlafproblemen leiden, kann, wer an Winterdepression leidet, fast ununterbrochen schlafen.
Hier die häufigsten Symptome im Überblick:
- Müdigkeit und Antriebslosigkeit
- Erhöhtes Schlafbedürfnis und Wunsch, sich unter der Decke oder im Bett verkrümeln zu wollen.
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Das Gefühl, wertlos oder nutzlos zu sein.
- Stimmungstief
- Stress- oder Angstzustände
- Heißhungerattacken, besonders nach Kohlenhydraten - damit verbunden oftmals auch eine Gewichtszunahme
Interessant: Winterdepression kommt vorwiegend nur in den kälteren Regionen der Erde vor. Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen den dunkler und kürzer werdenden Tagen und dem Winterblues. Fast ein Drittel aller Befragten äußern sich in Umfragen regelmäßig dazu, Winterdepression selbst zu erleben.
Du bist auf der Suche nach natürlichen Stimmungsaufhellern? Dieser Artikel gibt Aufschluss darüber!
Was hilft bei Winterdepressionen?
Was aber hilft gegen Winterdepression? Mit einigen einfachen Mitteln lässt sich dem Stimmungstief etwas entgegenwirken.
Sport und Bewegung an der frischen Luft
Sport ist eine aktive Wunderwaffe gegen den Winter-Blues. Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und regt den Stoffwechsel an, was dafür sorgt, dass wir uns nicht mehr ganz so müde fühlen. Zudem setzen Workouts Glückshormone frei, die unsere Stimmung etwas anheben.
Dabei spielt es keine Rolle,
- ob du joggen gehst,
- dich im Fitnessstudio verausgabst,
- dir eine Yoga-Einheit gönnst
- oder lange Spaziergänge unternimmst.
Bewegung an der frischen Luft bringt uns zusätzlich in Schwung.
Soziale Kontakte
Auch wenn dir gefühlt permanent danach wäre: verkrieche dich nicht zuhause. Soziale Kontakte tun uns gut. Denn treffen wir uns mit Freunden oder der Familie, produziert unser Körper das Bindungshormon Oxytocin. Das bewirkt, dass wir uns glücklicher und wohler fühlen und weniger gestresst und ängstlich sind.
Schau dir auch gern den Beitrag an: Glücklich sein - so kann es gehen!
Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel
Im Bereich der Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel finden wir ebenfalls probate Mittel gegen Winterdepression.
Vor allem Vitamin D hat sich als effektiver Winterdepression Gegenspieler bewährt. Durch den Mangel an Licht sinkt unser Vitamin D-Spiegel im Körper. Dadurch dass wir ja selbst bei einem Winterspaziergang an der Sonne dick eingemummt sind und unsere Haut durch das Sonnenlicht so kaum Vitamin D tanken kann, können spezielle Vitamin D Präparate Sinn machen.
Im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel gibt es zudem hochwertige Wirkstoffkomplexe, die uns umfassender mit dem versorgen, was uns in der kalten Jahreszeit wieder auf Touren bringen kann. “Mood” von qinao boostet uns beispielsweise zusätzlich mit wertvollen B-Vitaminen und Magnesium, um unser Nervensystem zu stärken.
Eine Lichttherapie mit einer Tageslichtlampe
Da Winterdepression vorwiegend auf Lichtmangel zurückzuführen ist, kann uns eine Lichttherapie helfen. Im Handel gibt es spezielle Tageslichtlampen, die uns mit fehlendem Licht versorgen können.
Die Verwendung empfiehlt sich insbesondere morgens nach dem Aufstehen, um dem Stimmungstief direkt entgegenzuwirken. Täglich 20 bis 30 Minuten - beispielsweise während dem Frühstück - können uns deutlich besser fühlen lassen.
Wichtig: Solltest du feststellen, dass die genannten Tricks nicht wirklich bei dir wirken und du vor lauter Stimmungstief kein Land mehr siehst, solltest du dich an einen Arzt oder Psychotherapeuten wenden. Denn möglicherweise verbirgt sich eine ernste Depression hinter dem vermeintlichen Winterblues.
Einer Winterdepression vorbeugen
Damit es gar nicht erst zu einer Winterdepression kommt, solltest du ihr mit Beginn der kälteren Jahreszeit bereits aktiv entgegenwirken.
- Nimm dir ein regelmäßiges Sportprogramm vor.
- Plane deine Woche mit zwei, drei zusätzlichen Spaziergängen an der frischen Luft. Achte dabei darauf, dass du die Spaziergänge möglichst bei Tageslicht machst, um vom Licht zu profitieren.
- Auch lohnt es sich, den Körper vorbeugend mit hochwertigen Nährstoffen zu versorgen - “Mood” von qinao besteht beispielsweise aus rein pflanzlichen Inhaltsstoffen und hat daher keine nachgewiesenen Nebenwirkungen. Du kannst es bedenkenlos auch als vorbeugende Kur anwenden.
- Möglicherweise tun dir im Herbst und Winter auch Solariumbesuche gut.
- Achte zudem während der Wintermonate zudem auf deine Ernährung. Dank deftiger Winterkost, Bratwurst, Schupfnudeln und Co, neigen wir gerne dazu, unsere Vitaminzufuhr im Vergleich zum Sommer zu reduzieren. Ernähre dich bewusst frisch und vitaminreich mit viel Gemüse und Obst
Fazit
Winterdepression gehört sicherlich zu den unschönen Seiten von Herbst und Winter. Viele von uns begleitet sie durch die kompletten kalten Monate. Indem wir versuchen, bereits ersten Symptomen aktiv entgegenzuwirken, können wir unserem Körper etwas helfen, die Umstellung auf kürzeren Tage besser zu verkraften.
Schau dich gern in unserem Shop um und finde dort im Bereich Mood alles, was du benötigst, um deine Stimmung in den Wintermonaten zu steigern.
Sollten die Beschwerden jedoch zu massiv werden, höre auf dich und suche rechtzeitig den Rat eines Arztes auf!
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