Als Apothekerin sind höchste Qualität und Transparenz, beste Inhaltsstoffe und eine wissenschaftliche Basis mein Anspruch.
Verfügbare Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt haben mich allesamt nicht überzeugt, weshalb ich die Produkte von qinao entwickelt habe.
Wir alle müssen im Alltag viel leisten. Natürlich gelingt es uns da nicht immer, gutgelaunt durch den Tag zu schweben und auch abends noch bei bester Stimmung ein romantisches Date zu genießen. Dabei würden wir es uns so viel einfacher machen, wenn wir die Dinge manchmal etwas leichter und positiver sehen könnten und uns das Leben insgesamt nicht so schwer machen würden.
Stimmungsschwankungen, schlechte Laune oder gar depressive Verstimmungen belasten auch unser Beziehungs- und Liebesleben und verpassen uns so oft direkt den nächsten Dämpfer.
Natürliche Stimmungsaufheller können uns helfen, aus unserer Talfahrt wieder herauszufinden.
Was sind pflanzliche Stimmungsaufheller?
Unter pflanzlichen Stimmungsaufhellern versteht man Kräuter, Pflanzen oder Gewürze, die aufgrund ihrer besonderen Inhaltsstoffe dazu beitragen können, psychische Beschwerden wie niedergeschlagene Stimmung, Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen zu lindern.
Außerdem können sie bei Anzeichen von Nervosität, Unruhe und Angst helfen. Einige dieser pflanzlichen Wirkstoffe sind sogar als Medikamente zur Behandlung bestimmter Erkrankungen zugelassen. So wird beispielsweise Johanniskraut als pflanzliches Mittel gegen Depression eingesetzt.
Welche natürlichen Stimmungsaufheller gibt es?
Bewährte pflanzliche Stimmungsaufheller, die bei Verstimmungen oder psychischen Tiefs oft eingesetzt werden sind:
- Baldrian
- Lavendel
- Melisse
- Johanniskraut
- Hopfen
- Safran
- Passionsblume
- Hanf
- Rosenwurz & Bockshornklee
Besonders Johanniskraut wird gerne als Stimmungsaufheller bei Depressionen verabreicht. Was die Menge und die Darreichungsform betrifft, sollte jedoch mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden. Generell gilt: wer länger unter einem Stimmungstief leidet oder wer dazu langanhaltendere gesundheitliche Beschwerden entwickelt, sollte sich medizinische Hilfe suchen.
Für kurzzeitige Tiefs oder gelegentliche Stressphasen helfen pflanzliche Wirkstoffe sicher gut als Stimmungsaufheller.
Wer Medikamente einnimmt, sollte sich vorher jedoch erkundigen. Denn manche pflanzlichen Mittel können Wechselwirkungen hervorrufen.
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Johanniskraut
Johanniskraut Präparate gehören zu den am häufigsten verkauften Stimmungsaufhellern. Aber wie und wann wirkt Johanniskraut?
Johanniskraut enthält die Substanzen Hypericin und Hyperforin, denen eine stimmungserhellende Wirkung zugeschrieben wird. Als Arznei wird Johanniskraut als Ganzes – also alle Pflanzenteile mit Ausnahme der Wurzel – verwendet.
Das Heilkraut hat sich bei Stimmungstiefs und leichten Depressionen bewährt und wirkt ausgleichend. Jedoch sollte es in einer höheren Dosis wie beispielsweise in Johanniskraut-Präparaten zu sich genommen werden. Niedrigere Dosen wie beispielsweise in Johanniskraut-Tee erzielen keine Wirkung.
Vorsichtig sollte man bei der Einnahme von Medikamenten sein, denn Johanniskraut kann zu zahlreichen Wechselwirkungen führen. Dies gilt unter anderem für Arzneimittel, die gegen HIV/AIDS helfen, die das Blut verdünnen (zum Beispiel Phenprocoumon), für bestimmte Krebsmittel oder Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Krankheiten. Johanniskraut darf nicht mit anderen Antidepressiva kombiniert werden.
Außerdem kann Johanniskraut die Wirkung der Anti-Baby-Pille außer Kraft setzen.
Rosmarin
Rosmarin wird oft gegen psychische Beschwerden angewendet. Er wirkt anregend und stärkend und gilt deshalb als „Wachmacher“. Rosmarin schenkt Energie, hilft gegen Erschöpfung sowie Trägheit und fördert die Konzentration.
Durch seine wärmende Eigenschaft kann der Rosmarin zudem psychische Anspannung lindern, Beklemmungen und Druckgefühle lösen und wieder mehr Heiterkeit schenken. Bereits im Mittelalter wurde der Rosmarin für seine anregende Wirkung auf die Psyche geschätzt.
Ideal ist Rosmarin daher bei Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit, sowie bei der viel besagten „Null Bock-Stimmung“.
Baldrian
Baldrian ist ein weiterer Klassiker im Bereich der Stimmungsaufheller. Er wirkt bei Unruhezuständen und nervös bedingten Schlafstörungen und wird so vorwiegend als Einschlafhilfe genutzt. Die entspannende und schlaffördernde Wirkung beruht auf einer erhöhten Ausschüttung und geringeren Wiederaufnahme vom hemmenden Botenstoff GABA (Gamma-Aminobuttersäure).
Die Heilpflanze gibt es in Form von Dragees oder Tee und wird bei Einschlafstörungen idealerweise rund eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen. Im Gegensatz zu vielen verschreibungspflichtigen Schlafmitteln hat Baldrian keine Nebenwirkungen und hinterlässt am nächsten Tag keinen für Schlafmittel oft typischen dicken Kopf mit Hangover-Gefühl. Außerdem macht Baldrian nicht abhängig.
Rosenwurz
Rosenwurz kann bei Erschöpfungszuständen, bei stressbedingter Leere, Ängsten und depressiven Verstimmungen entgegenwirken. Der Pflanze wird nachgesagt, das Nervensystem zu stabilisieren und so zu mehr körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit beizutragen.
Offizielle Studien gibt es zu Rosenwurz und dessen Heilwirkungen bislang noch nicht, jedoch ist die Heilpflanze in skandinavischen und russischen Ländern bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen Volksheilkunde populär und wird auch in der chinesischen und tibetischen Medizin vielfach eingesetzt.
Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.
Bockshornklee
Die heilsamen Wirkstoffe im Bockshornklee befinden sich in dessen Samen. Die bestehen aus Schleimstoffen, Proteinen, Ölen, Eisen, Saponinen und Bitterstoffen und wirken schmerzlindernd und stoffwechselfördernd. Durch seine anregende Wirkung wird Bockshornklee auch bei Libidomangel und Impotenz eingesetzt. Der Samen enthält zudem den Stoff Disogenin, eine pflanzliche Vorstufe der Sexualhormone.
Alles zum Thema Libido steigern erfährst du in unserem separaten Beitrag.
Das Gewürz wird sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) als auch in der Klosterheilkunde verwendet und kommt allgemein bei Erschöpfungszuständen und Antriebslosigkeit zum Einsatz.
Passionsblume
Die Passionsblume hat eine beruhigende, angstlösende und entspannende Wirkung und kann daher bei innerer Unruhe und Einschlafstörungen helfen. In Studien wurde zudem ein blutdrucksenkender Effekt festgestellt, der zusätzlich zur Entspannung beiträgt
Die Pflanze, die erst im 17. Jahrhundert aus Mittelamerika von Seefahrern nach Europa gebracht wurde, steht nicht zuletzt wegen ihrer betörend schönen Optik für Leidenschaft, Durch ihre spannungslösende Wirkung wird sie in der Tat auch gerne bei Libido-Problemen in Zusammenhang mit Stress und Belastung verwendet. Ihre beruhigende Wirkung auf die Psyche erleichtert zudem das Einschlafen am Abend, wenn kreisende Gedanken und Spannungszustände lange wach halten.
Vorsicht walten lassen sollte man jedoch während der Schwangerschaft. Auch wenn es keine konkrete Studien dazu gibt, wird von einer Einnahme während Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten.
Vitamine als natürliche Stimmungsaufheller
Auch unter den nächsten Hausmitteln gibt es effektive Stimmungsaufheller. Sie befinden sich auch in unseren Kühlschränken und Speisekammern. Denn das sogenannte „happy food“ gibt es tatsächlich. Manche Lebensmittel machen uns dank ihrer Inhaltsstoffe in der Tat glücklicher.
Schau dir auch gern den Beitrag an: Glücklich sein - so kann es gehen!
Mit unserer Nahrung nehmen wir beispielsweise die Vitamine D und B6 sowie die Aminosäure Tryptophan auf. Diese sind Bestandteile, die unser Körper zur Synthese des Glückshormons Serotonin benötigt.
Wie du deine Glückshormone auf natürliche Art und Weise steigern kannst erfährst du in einem separaten Beitrag.
Lebensmittel mit hohem Gehalt an Tryptophan sind beispielsweise Getreide, Nüsse oder Hülsenfrüchte, aber auch tierische Produkte wie Fisch, Fleisch oder Eier enthalten den Stoff. So erklärt es sich auch, weshalb ein Teller Pasta uns durchaus glücklich machen kann.
Gute B6-Lieferanten sind Bananen. Auch sie zählen daher nicht umsonst zum sogenannten Soulfood.
Dass Vitamin D stimmungsaufhellend wirkt, können wir spätestens jedes Jahr wieder im Frühling feststellen. Dann nämlich füllt die Sonne die Vitamin D-Speicher unserer Haut und regt unsere Endorphinproduktion an.
Worauf ist bei natürlichen Stimmungsaufheller zu achten?
Wer sich dazu entschließt, zu natürlichen Stimmungsaufhellern zu greifen, sollte unbedingt auf eventuelle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten achten. Wer beispielsweise Herz-Kreislauf-Medikamente, Blutdrucksenker oder auch die Anti-Baby-Pille nimmt, sollte sich vor der Einnahme besser mit einem Arzt besprechen.
Halten Schlafstörungen oder Zustände depressiver Verstimmung länger an, sollte außerdem auch immer ein ärztlicher Rat hinzugezogen werden.
3 Gründe für Stimmungstief
Die Gründe für ein Stimmungstief können vielfältig sein. Dahinter können sich temporäre Verstimmung oder Stressphasen befinden, aber auch körperliche Beschwerden bis hin zu ernsthaften Erkrankungen.
1 – Stress, Überlastung und sozialer Druck
Seelische und körperliche Erschöpfung und ein damit einhergehendes Stimmungstief können auch die Folge von anhaltendem Stress sein. Viele Menschen können nicht abschalten, sind durch die Belastungen durch Arbeit, Familie und Hobbys so eingenommen, dass sie ausbrennen.
Depressive Symptome wie Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit machen sich breit. Werden die zum Alltag, kann das zu einem Burn Out oder einer ernsten Depression führen.
Das Gute bei diesen Stimmungstiefs ist, dass sie eine konkrete Ursache haben und meist nur temporärer Art sind. Für viele dieser durchlebten Krisen gilt, dass sich bald wieder positive Gefühle durchsetzen. Hilfreich ist für viele dabei, Sport zu treiben, soziale Kontakte zu pflegen oder sich mit pflanzlichen Stimmungsaufhellern zu behelfen.
2 - Hormonelle Stimmungsschwankungen
Ein hormonelles Ungleichgewicht kann Stimmungsschwankungen mit sich ziehen. Insbesondere Frauen sind davon betroffen – neben den klassischen zyklusbedingten Schwankungen und Verstimmungen treten auch während einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren bei fast jeder Frau hormonelle Berg- und Tal-Fahrten auf.
Stimmungsschwankungen in der Frühschwangerschaft sind dabei besonders häufig. Der Körper stellt sich erst noch auf die Schwangerschaft ein und baut dafür den Hormonhaushalt um.
Viele werdende Mütter schwanken deshalb zwischen der Sorge um das Baby, der Vorfreude auf das Kind, der Furcht vor den anstehenden Veränderungen – und wechseln dabei zwischen Angst- und Glücksgefühlen.
Auch in den Wechseljahren können die Gefühle ins Wanken geraten. Die Eierstöcke stellen nach und nach ihre Funktion ein. Und damit auch die Produktion von Östrogen. Weil das Hormon die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin im Gehirn beeinflusst, ist Östrogen im weiblichen Körper indirekt für Glücksgefühle zuständig. Denn Serotonin sorgt für gute Laune und Ausgeglichenheit.
Auch die Produktion von Progesteron versiegt, einem Hormon, das ebenfalls in den Eierstöcken entsteht und beruhigend auf den Körper wirkt. Deshalb kann der Körper in den Wechseljahren aus dem Gleichgewicht geraten und Stimmungsschwankungen auslösen.
Eine ähnliche Wirkung kann tatsächlich auch die Einnahme der Anti-Baby-Pille verursachen. Die greift direkt auf den Hormonhaushalt ein und beeinflusst ihn. Vor allem zu Beginn, wenn der Körper sich erst auf die Hormondosis einstellen muss, schlägt das unter Umständen nicht nur auf das Gemüt der Anwenderinnen, sondern kann im schlimmsten Fall zu Depressionen führen. Vor allem in den ersten sechs Monaten der Einnahme ist das Risiko um bis zu 80 Prozent erhöht.
Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.
3 – Körperliche Erkrankungen
Bestimmte Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, Schilddrüsenfunktionsstörungen, neurologische Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit oder Demenzen gehen sehr oft mit ausgeprägten Stimmungstiefs und Depressionen einher. Wer länger unter derartigen Verstimmungen leidet oder dafür keine natürliche Erklärung mehr dafür findet, sollte das unbedingt mit einem Arzt abklären.
Fazit
Pflanzliche Stimmungsaufheller können uns bei allgemeinen, fürs Leben gewöhnlichen Berg- und Tal-Fahrten eine gute Unterstützung sein. Wer sich für ein Präparat entscheidet und dazu Medikamente nimmt, sollte sich bezüglich eventueller Wechselwirkungen erkundigen.
Sollten die Stimmungstiefs länger anhalten, ist ein Gespräch mit dem Arzt anzuraten, um auszuschließen, dass sich eine ernsthaftere Erkrankung dahinter verbirgt.
FAQ zu natürlichen Stimmungsaufheller
Wie kann man den Serotoninspiegel erhöhen?
Der Serotoninspiegel kann mit einer bewussten Ernährung beeinflusst und erhöht werden. Effektiv sind hierbei besonders Lebensmittel mit einem hohen Tryptophan-Gehalt. Dazu zählen Fisch, Nüsse, Getreide oder Käse. Parmesan weist beispielsweise einen besonders hohen Gehalt auf.
Aber auch Vitamin B6, Vitamind D und Omega-3-Fettsäuren sind für die Bildung von Serotonin entscheidend.
Welche Lebensmittel wirken stimmungsaufhellend?
Entsprechend dem oben beschriebenen Tryptophan-Gehalt können tatsächlich Pasta, Pizza und co stimmungsaufhellend wirken. Den gleichen Effekt haben jedoch auch gesündere Alternativen wie Bananen, Nüsse oder Fisch.
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