Brahmi - Wissenswertes zur Wirkung und Anwendung des Gedächtniskraut - Annette von Qinao®
Autor*in30.08.2022
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Annette Steiner-Kienzler

Als Apothekerin sind höchste Qualität und Transparenz, beste Inhaltsstoffe und eine wissenschaftliche Basis mein Anspruch.
Verfügbare Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt haben mich allesamt nicht überzeugt, weshalb ich die Produkte von qinao entwickelt habe.

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Verfügbare Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt haben mich allesamt nicht überzeugt, weshalb ich die Produkte von qinao entwickelt habe.

Inhalte

Als Apothekerin sind höchste Qualität und Transparenz, beste Inhaltsstoffe und eine wissenschaftliche Basis mein Anspruch.
Verfügbare Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt haben mich allesamt nicht überzeugt, weshalb ich die Produkte von qinao entwickelt habe.

Brahmi. Noch nicht jeder hat von der kleinen Pflanze gehört, die umgangssprachlich auch „Gedächtniskraut“ genannt wird. Dabei ist das Kraut nicht wirklich neu. Brahmi zählt zu den ayurvedischen Heilpflanzen, die in Ländern wie Indien bereits seit über 3000 Jahren ihre Anwendung finden. Ihr botanischer Name ist Bacopa Monnieri, nach dem Botaniker Le Monnier.

Was ist Brahmi?

Brahmi, auch Gedächtniskraut genannt, zählt zu den semi-aquatischen Pflanzen, sprich, sie kommt teilweise im Wasser vor, auch in der Nähe von Meeren. Ihre kleinen sattgrünen Blätter brachten ihr auch den wenig charmanten deutschen Namen Kleines Fettblatt ein.

Im kleinen Fettblatt sind verschiedene medizinische Inhaltsstoffe enthalten. Diese findet man vor allem in den Blättern. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen vor allem verschiedene Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe), zum Beispiel Luteolin und Apigenin, die gegen die sogenannten freien Radikale wirken. Freie Radikale sind Zwischenprodukte unseres Stoffwechsels. Ihre reaktive Natur schädigt unsere Zellen.

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Herkunft und Geschichte

Bereits vor über 3000 Jahren bedienten sich ayurvedische Gelehrte und Studenten der Pflanze, um lange Texte auswendig zu lernen und um ihr ayurvedisches Studium besser meistern zu können. Das kleine grüne Gewächs wird daher auch als Gedächtnispflanze bezeichnet.

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Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Indien, jedoch kommt sie auch in anderen asiatischen Ländern, in den tropischen Gebieten

  • Afrikas,
  • Mexiko,
  • Mittel- und Südamerika vor.

Ihr indischer Namen Brahmi kommt aus dem Hinduismus und geht auf den Brahman, also den höchsten hinduistischen Bewusstseinszustand, zurück.
Brahmi gehört dabei zur gleichen botanischen Familie wie Spinat und Löwenmäulchen. Sie erreicht eine maximale Höhe von 15 cm und ist im Wachstum sehr anspruchslos, benötigt jedoch viel Wasser.

Brahmi - Wirkung auf den Körper 

Die Wirkung von Brahmi ist, glaubt man ihrem Ruf, mannigfaltig. In der ayurvedischen Medizin wird die Pflanze vorwiegend zur Stärkung von Gehirn und Nerven eingesetzt.

Die Pflanze soll sich positiv auf die Revitalisierung und die Erneuerung von Gehirn- und Nervenzellen auswirken, soll die Hirndurchblutung steigern und Kurz- sowie Langzeitgedächtnis unterstützen. Zudem wird Brahmi ein positiver Effekt bei Alzheimer, gegen Stress und bei älteren Menschen nachgesagt.

Mittlerweile beschäftigen sich zahlreiche Studien mit der Heilwirkung des kleinen Fettblattes. Wir wollen den Blick auf einige besonders relevante davon richten.

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Auswirkung auf die mentale Leistungsfähigkeit

Eine australische Studie untersuchte die Wirkung des Gedächtniskrautes im Hinblick auf die geistige Leistungsfähigkeit. Über einen Zeitraum von 12 Wochen nahmen die Probanden entweder Brahmi oder ein Placebo ein.

Nach den 12 Wochen mussten alle Probanden verschiedene Aufgaben lösen. Dabei stellte sich heraus, dass diejenigen, die Brahmi zu sich genommen hatten, sich tatsächlich im Hinblick auf die Verarbeitung von visuellen Reizen, Auffassungs-, Lern- und Erinnerungsvermögen steigern konnten. (1)

Eine weitere Studie beschäftigte sich speziell mit den Auswirkungen von Brahmi auf ältere Personen. Auch hier konnte eine Verbesserung der mentalen Konstitution mithilfe eines Lerntests nachgewiesen werden. (2)

Brahmi bei Alzheimer

Auch zur Wirkungsweise von Brahmi bei Alzheimer gibt es eine erste interessante Studie. Die Krankheit, die vorwiegend ab dem 65. Lebensjahr auftritt, findet ihre Ursachen sowohl in der Physiologie, der Genetik als auch in Umweltfaktoren. Bei einem an Alzheimer erkrankten Menschen sterben die Gehirnzellen langsam ab.

Die Brahmi Pflanze soll mit Hilfe ihrer starken Antioxidantien aktiv neuronalem oxidativem Stress entgegenwirken, der mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht wird.

Brahmi für die Haare

Brahmi hat überdies auch eine Wirkung für die Haare. Es beugt unter anderem dem vorzeitigen Ergrauen der Haare vor und wird bei Haarausfall sowie Schuppen empfohlen.

Brahmi wirkt zudem äußerst stärkend auf die Haarwurzel und verleiht dem Haar mehr Farbtiefe. Verschiedene Haarpflegeprodukte und Kosmetikhersteller haben sich die Wirkung der Pflanze daher bereits zunutze gemacht.

Neben Shampoos und Kuren gibt es konzentrierte Tonika und Wirkpulver für Haaransatz, Kopfhaut oder Spitzen.

Brahmi - Möglicherweise stress lindernd?

Bereits im alten Indien schwörte man auf die Wirkung von Brahmi gegen Stress und innere Anspannung. Dabei soll die Heilpflanze sowohl bei akutem als auch bei chronischem Stress helfen und Depressionen merklich vermindern.

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Brahmi - Anwendung und richtige Dosierung

Bleibt noch zu klären, wie und in welcher Dosierung Brahmi anzuwenden ist bzw. ob die Einnahme von Brahmi morgens oder abends effektiver ist.

In den oben genannten Studien wurden jeweils unterschiedliche Dosen verabreicht, die sich zwischen 300 und 600 Milligramm täglich bewegten. Aus den Ergebnissen lässt sich grob ableiten, dass ein Durchschnittswert von 450 Milligramm pro Tag vorsichtshalber nicht überschritten werden sollte.

Falls du schwanger bist, solltest du vorsorglich ganz auf die Einnahme verzichten, da es hierfür noch keine Studien gibt.

Brahmi kann sowohl morgens als auch abends eingenommen werden. Die gängigste Methode ist, 300 Milligramm morgens auf nüchternen Magen zu nehmen, jedoch lässt sich die empfohlene Tagesdosis auch auf morgens und abends aufteilen.

Brahmi gibt es sowohl als

  • Pulver,
  • Öl,
  • in Kapselform.

Übrigens sollten Brahmi-Produkte immer über mehrere Monate hinweg eingenommen werden, damit sich ihre Wirkung entfalten kann.

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Brahmi Kapseln

Brahmi Kapseln sind die wohl gängigste Verabreichungsart. Hierbei solltest du jedoch die Packungsbeschreibung genau lesen, denn es gibt sowohl Bacopa Monnieri Kapseln mit Pulver als auch welche mit Extrakt.

Die mit Pulver sind weniger konzentriert, so dass hier vom Hersteller meist eine zweimalige Einnahme pro Tag empfohlen wird.

Kapseln mit Extrakt sind eher selten erhältlich. Sie sind allerdings deutlich wirkungsvoller und sollten sparsamer eingenommen werden.

Brahmi-Pulver ist auch als Mischung mit anderen Zutaten in Präparaten enthalten:

In unserem POWER-Produkt verwenden wir von Qinao beispielsweise den hochwertigen Brahmi-Extrakt und kombinieren ihn mit anderen effektiven Wirkstoffen, um ein optimales und langanhaltendes Ergebnis zu erreichen. 

Brahmi Pulver

Brahmi als Pulver kann entweder in ein Glas Wasser oder aber in Säften oder Smoothies eingerührt und getrunken werden. Da der Geschmack relativ bitter ist, empfiehlt sich hier vor allem letztere Variante.

Die Brahmi Pulver Dosierung kann etwas großzügiger als beim Extrakt vorgenommen werden: hier kann der Richtwert von maximal 450 Milligramm auch überschritten werden - da es sich um pulverisierte Blätter handelt, ist ihre Wirkessenz geringer. Bis zu 1000 Milligramm am Tag sind hier sogar noch empfohlen.

Nebenwirkungen von Brahmi

Brahmi hat im allgemeinen keine Nebenwirkungen. Empfindliche Personen können bei einer hohen Dosierung jedoch mit Übelkeit, Magenkrämpfen oder Durchfall reagieren.

Unbedingt beachten sollte man beim Kauf eines Brahmi-Produktes auf dessen Bio-Siegel. Da das Produkt ja über mehrere Monate hinweg eingenommen wird, sollten die verwendeten Rohstoffe frei von Pestiziden sein. Bei Brahmi aus nicht-biologischem Anbau sind durchaus Pestizid-Belastungen nachweisbar.

Wer unter Hashimoto oder einer Lungen- oder Harnwegserkrankung leidet, sollte auf die Einnahme von Brahmi verzichten. Vorsicht geboten ist außerdem bei der Einnahme von Medikamenten - hier am Besten vorab mit dem Arzt klären, damit es zu keinen Wechselwirkungen kommt.

Fazit

Brahmi ist als wirkungsvolle Heilpflanze hierzulande noch relativ unbekannt. Dabei blickt das Fettblatt auf eine lange Anwendungsgeschichte im Ayurveda zurück. Auch diverse Studien konnten die Wirksamkeit des Gedächtniskrautes beweisen - sowohl was seine Wirkung im Hinblick auf unsere Konzentration und unsere kognitive Leistungsfähigkeit betrifft als auch im Hinblick auf seine stress- und sogar depressionslindernde Wirkung.
Es lohnt sich also, einen genaueren Blick auf Brahmi zu werfen!

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Quellenangaben:

(1) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11498727
(2) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20590480