LUST UND STIMMUNG.

Natürliches Aphrodisiakum - 5 Lebensmittel, 5 Pflanzen - Annette von Qinao®

Natürliches Aphrodisiakum - 5 Lebensmittel, 5 Pflanzen

“Aphrodisiakum” ist - es überrascht wenig - eines der am meisten gegoogelten Wörter überhaupt. Wer viel um die Ohren hat oder bereits seit vielen Jahren in einer Partnerschaft ist, erlebt nur allzu oft, dass sich das Liebesleben in gewisser Weise festfährt.

Der Alltagsstress tritt in den Vordergrund, die alltäglichen Diskussionen und der immer wiederkehrende Trott nehmen der Lust den Raum. Nicht wenige erhoffen sich durch ein natürliches Aphrodisiakum wieder neuen Schwung in der Liebe.

Wir wollen dem Thema einen Beitrag widmen und Lebensmittel und Pflanzen vorstellen, die quasi die Leidenschaft als Inhaltsstoff haben.

Was versteht man unter Aphrodisiakum?

Was aber bedeutet aphrodisierend überhaupt? Unter einem Aphrodisiakum versteht man eine Substanz, die unser Lustempfinden steigern soll. Sie wirkt anregend auf unser sexuelles Verlangen und fördert in vielen Fällen auch unsere Durchblutung - denn wenn unsere Geschlechtsorgane stärker durchblutet sind, können wir mehr Lustempfinden genießen. Der Begriff selbst kommt aus dem Griechischen und geht auf die Liebesgöttin Aphrodite zurück.

Aphrodisiaka können Pflanzen, Nahrungsmittel oder auch bestimmte Hormone sein. Es gibt zudem zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel oder Supplemente, die eine aphrodisierende Wirkung versprechen.

Im Ratgeber mehr Lust auf Sex erfährst du mehr zum Thema Lustempfinden.

Aphrodisierende Lebensmittel - Welche Lebensmittel haben eine aphrodisierende Wirkung?

Wir wollen uns in diesem Ratgeber den aphrodisierenden Lebensmitteln widmen und einige vorstellen, denen man eine besonders Libido steigernde Wirkung nachsagt.

Hier einmal fünf aus dem Bereich der pflanzlichen Nahrungsmittel:

Granatapfel: Die knallrote Frucht der Liebe

Der Granatapfel ist bereits seit der Antike für seine aphrodisierende Wirkung bekannt. Er galt bei den alten Griechen sogar als Symbol für die Liebesgöttin Aphrodite selbst. Tatsächlich soll der Granatapfel insbesondere beim Mann einen luststeigernden Effekt besitzen.

Neben vielen Vitaminen enthält die Frucht auch Piperidin, das entzündungshemmend wirkt und die Bioverfügbarkeit unserer Nährstoffe verbessert. Es soll auch verantwortlich für mehr Manneskraft sein. So wird der Granatapfel tatsächlich bei Prostataproblemen und Potenzstörungen eingesetzt.

Die ungefähr faustgroße Frucht enthält dazu aber auch jede Menge Phytoöstrogene, die strukturell dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähneln. Sie gilt in alten Kulturen als Fruchtbarkeitssymbol und soll sogar Wechseljahresbeschwerden lindern.

Kakao als aphrodisierendes Genussmittel?

Kakao galt schon bei den Inkas und Azteken als heiliges Getränk. Einer Legende zufolge trank Azteken-Herrscher Montezuma täglich Schokolade bevor er zu seinem Harem ging.

Dass Kakao für Glückshormone sorgt, ist bekannt. Tatsächlich soll er aber auch die Manneskraft steigern und beiderlei Geschlechtern zu mehr Lust verhelfen. Wissenschaftlich bewiesen ist das zwar nicht, aber durch seinen Gehalt an dem Endorphin Phenylethylalanin lässt Schokolade uns ein wenig glücklicher und leichter fühlen - oft die beste Voraussetzung für ein lustvolles Intermezzo.

Wie du deine Glückshormone steigerst und das auf eine natürliche Art und Weise, erfährst du in einem separaten Beitrag.

Goji Beeren: Das Aphrodisiakum aus Asien

Goji Beeren sind die Liebesfrucht der Asiaten. Auch hier gilt: Wissenschaftlich ist die aphrodisierende Wirkung der kleinen, eher säuerlich schmeckende Beere nicht erwiesen, aber bereits im alten Asien schwor man auf ihre luststeigernde Wirkung.

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass die roten Beerenfrüchte über viele wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien verfügen und damit für unsere Herz-Kreislauf-System extrem gesund sind. Ihre gesunde Wirkung bringt uns in Schwung und lässt uns fitter fühlen - sicher eine gute Grundlage für ein besseres Lusterlebnis.

Ingwer: Ätherisches Öl als natürliches Aphrodisiakum

Auch Ingwer wirkt als  Aphrodisiakum. Sein ätherisches Öl fördert unsere Durchblutung und erwärmt unseren Körper. Wir fühlen uns dadurch entspannter und dennoch wacher, was sich positiv auf unsere Libido auswirkt. Durch seinen hohen Gehalt an Vitamin C, Calcium, Eisen und Magnesium boostet uns Ingwer zusätzlich. 

Avocado: Aphrodisiakum zum Frühstück

Was vielen so vielleicht noch nicht bewusst war: Auch die Avocado zählt zu den natürlichen Aphrodisiaka. Die grünen Früchte enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und B6.

Vitamin B6 wirkt regulierend auf unseren Hormonhaushalt. Vitamin E verfügt über viele Antioxidantien und schützt dadurch unsere Zellen vor oxidativem Stress. Der Volksmund bezeichnet es auch als “Fruchtbarkeits-Vitamin”.

So galt die Avocado schon bei den Azteken als natürliches Potenzmittel. Möglicherweise ist daran ihre charakteristische Form auch nicht ganz unschuldig: der Name Avocado stammt nämlich von “ahuacatl”, was so viel wie “Hoden” bedeutet.

Tierisches Aphrodisiakum

Nahrungsmittel mit aphrodisierender Wirkung gibt es auch im nicht-veganen Bereich. Einigen Lebensmitteln tierischen Ursprungs sagt man eine besonders luststeigernde Wirkung nach. Werfen wir einen Blick darauf:

Honig

Honig soll tatsächlich nicht nur in der Küche sondern auch im Schlafzimmer sehr dienlich sein. Insbesondere soll türkischer Honig eine Steigerung der Potenz bewirken können.

So viel können wir dazu sicher sagen: Honig enthält jede Menge Vitamin C, sowie einige B-Vitamine. Besonders das Vitamin B6 trägt zu einer Regulierung unserer Hormontätigkeit bei. Zusätzlich ist Honig reich an Kalzium, das für eine funktionierende Signalübertragung zwischen den Nervenzellen beiträgt. Das, in Kombination mit der guten Funktion unserer Hormone, kann unserer Lust tatsächlich zuträglich sein.

Das englische Wort für Flitterwochen, nämlich “Honeymoon”, hat seinen Ursprung in eben diesem Glauben an die aphrodisierende Wirkung des Honigs.

Austern

Austern sind vermutlich der Klassiker unter den tierischen Aphrodisiaka. Sie gelten geradezu als Symbol für die Lust. Die Meeresfrüchte enthalten sehr viel Zink und Eiweiß, worin ihre luststeigernde Wirkung beruht. Das Zink trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Testosteronspiegels beim Mann bei - Austern steigern also tatsächlich die Potenz. In Verbindung mit dem Protein sind Austern ein perfektes Aphrodisiakum.

Allerdings müssen es, um in den Genuss dieser Wirkung zu kommen, nicht zwingend die sehr teuren Austern sein: auch andere Meeresfrüchte wie Garnelen, Krebse oder Miesmuscheln verfügen über die Zink-Eiweiß-Kombination und wirken daher vergleichbar.

Aphrodisierende Pflanzen

Wer eine Steigerung der Libido lieber pflanzlich erreichen möchte, wird auch hier fündig: Es gibt etliche aphrodisierende Kräuter und pflanzliche Aphrodisiaka, die oftmals auch für Supplemente verwendet werden.

Maca aus den peruanischen Anden

Die Pflanze aus den Anden soll für Männer und Frauen gleichermaßen luststeigernd wirken. Bereits die Inkas verwendeten das Gewächs, um Kondition und Libido ihrer Krieger damit zu boosten.

Naturheilkundler gehen sogar soweit, Maca als das stärkste pflanzliche Aphrodisiakum überhaupt zu beschreiben. Das dürfte insbesondere am hohen Gehalt von Sterolen liegen, die dem Sexualhormon Testosteron ähneln.

Darüber hinaus verfügt Maca über sehr viele Mineralien und Spurenelemente wie Selen, Zink oder Magnesium. Dieser Cocktail verleiht dem Körper Energie, weshalb Maca nicht nur als Lust- sondern auch als Ausdauer steigernd gilt.

Die Beeren des Mönchspfeffer

Mönchspfeffer ist seit der Antike als bewährte Heilpflanze bekannt, wird aber ebenso als Aphrodisiakum verwendet. Man sagt ihm nach, die Libido in Einklang bringen zu können. Tatsächlich wird Mönchspfeffer dazu verwendet, um, den weiblichen Zyklus auszugleichen und um PMS oder Fruchtbarkeitsstörungen zu lindern.

Er setzt sich zudem als Wirkstoff gegen weibliche Unlust durch.
Auch beim Mann zeigt der Mönchspfeffer Wirkung. So soll der Mönchspfeffer in geringen Dosen die Potenz fördern und luststeigernd wirken. Auch bei Männern wirkt die Pflanze nämlich hormonell ausgleichend.

Bockshornklee aus der ayurvedischen Medizin

Bockshornklee ist vor allem im Ayurveda weit verbreitet. In Indien setzt man die Pflanze schon seit Jahrhunderten als Aphrodisiakum ein und auch hierzulande setzt sie sich als Mittel gegen sexuelle Unlust mehr und mehr durch. Den Samen der Pflanze wird eine stimulierende Wirkung nachgesagt und sie sollen in der Lage sein, den Testosteronspiegel zu erhöhen. So hat der Bockshornklee insbesondere für den Mann eine libidofördernde Wirkung.

Symptome, Gründe und Tipps für sexuelle Unlust bei Frau oder sexuelle Unlust beim Mann erfährst du in unseren weiteren Beiträgen.

Safran als Aphrodisiakum

Safran gilt nicht nur als “Küchengold”. Das feingelbe Gewürz soll insbesondere bei Frauen lustanregend wirken. So wird Safran sowohl in der alten indischen Heilkunde als auch im orientalischen Raum als Aphrodisiakum eingesetzt. “Schuld” daran sollen die darin enthaltenen ätherischen Öle sein. Sie sollen den Kreislauf anregen und damit unsere Libido steigern.

Ginseng - natürliches Aphrodisiakum aus Asien

Ginseng galt bereits im alten Asien als Königin der Heilpflanzen. Die darin enthaltene Aminosäure Arginin soll dafür verantwortlich sein, dass Ginseng unsere sexuelle Lust steigert. Der Wirkstoff soll aphrodisierend wirken. Zudem stecken in der Pflanze Phytosterole, Polyazetylene und Ginsenoside, die bei Erektionsproblemen wirksam sein sollen. Ginseng ist daher für seine Wirkung auf die Potenz beliebt und wird als Potenzmittel verwendet.

Vitamine und Mineralien

Auch Vitamine und Mineralien haben Einfluss auf unser Liebesleben. So sind Vitamin B 6 und B12, Vitamin E, Magnesium und Zink beispielsweise an unserer hormonellen Synthese und an der Produktion von Spermien beteiligt.

Vitamin B6 spielt zudem bei der Testosteronproduktion eine Rolle, Vitamin B12 stärkt und entspannt unser Nervensystem. Vitamin E hat als Antioxidant eine gefäßerweiternde Wirkung und auch Magnesium ist bei der Produktion von Sexualhormonen involviert und sorgt dafür, dass Informationen zwischen unseren Nervenzellen optimal weitergeleitet werden. Zink wiederum spielt bei der Testosteronproduktion im Hoden eine wichtige Rolle.

All diese Prozesse sind wichtig für ein funktionierendes Sexualleben. Man geht davon aus, dass die Supplementierung dieser Vitamine und Mineralien daher tatsächlich Potenz und Lustempfinden steigern können.

Fazit

Natürliche Luststeigerung ist sowohl in Form von veganen oder tierischen Lebensmitteln als auch in Form von pflanzlichen Wirkstoffen möglich. Es gibt hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, die auf effektive Weise mehrere dieser natürlichen Wirkstoffe kombinieren - auf Dauer sicher eine praktikablere Idee als beispielsweise täglich Austern zu essen.

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Natürliche Stimmungsaufheller - für mehr Lust & Wohlbefinden - Annette von Qinao®

Natürliche Stimmungsaufheller - für mehr Lust & Wohlbefinden

Wir alle müssen im Alltag viel leisten. Natürlich gelingt es uns da nicht immer, gutgelaunt durch den Tag zu schweben und auch abends noch bei bester Stimmung ein romantisches Date zu genießen. Dabei würden wir es uns so viel einfacher machen, wenn wir die Dinge manchmal etwas leichter und positiver sehen könnten und uns das Leben insgesamt nicht so schwer machen würden.

Stimmungsschwankungen, schlechte Laune oder gar depressive Verstimmungen belasten auch unser Beziehungs- und Liebesleben und verpassen uns so oft direkt den nächsten Dämpfer.

Natürliche Stimmungsaufheller können uns helfen, aus unserer Talfahrt wieder herauszufinden.

Was sind pflanzliche Stimmungsaufheller?

Unter pflanzlichen Stimmungsaufhellern versteht man Kräuter, Pflanzen oder Gewürze, die aufgrund ihrer besonderen Inhaltsstoffe dazu beitragen können, psychische Beschwerden wie niedergeschlagene Stimmung, Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen zu lindern.

Außerdem können sie bei Anzeichen von Nervosität, Unruhe und Angst helfen. Einige dieser pflanzlichen Wirkstoffe sind sogar als Medikamente zur Behandlung bestimmter Erkrankungen zugelassen. So wird beispielsweise Johanniskraut als pflanzliches Mittel gegen Depression eingesetzt.

Welche natürlichen Stimmungsaufheller gibt es?

Bewährte pflanzliche Stimmungsaufheller, die bei Verstimmungen oder psychischen Tiefs oft eingesetzt werden sind:

  • Baldrian
  • Lavendel
  • Melisse
  • Johanniskraut
  • Hopfen
  • Safran
  • Passionsblume
  • Hanf
  • Rosenwurz & Bockshornklee

Besonders Johanniskraut wird gerne als Stimmungsaufheller bei Depressionen verabreicht. Was die Menge und die Darreichungsform betrifft, sollte jedoch mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden. Generell gilt: wer länger unter einem Stimmungstief leidet oder wer dazu langanhaltendere gesundheitliche Beschwerden entwickelt, sollte sich medizinische Hilfe suchen.
Für kurzzeitige Tiefs oder gelegentliche Stressphasen helfen pflanzliche Wirkstoffe sicher gut als Stimmungsaufheller.

Wer Medikamente einnimmt, sollte sich vorher jedoch erkundigen. Denn manche pflanzlichen Mittel können Wechselwirkungen hervorrufen.

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Johanniskraut

Johanniskraut Präparate gehören zu den am häufigsten verkauften Stimmungsaufhellern. Aber wie und wann wirkt Johanniskraut?

Johanniskraut enthält die Substanzen Hypericin und Hyperforin, denen eine stimmungserhellende Wirkung zugeschrieben wird. Als Arznei wird Johanniskraut als Ganzes – also alle Pflanzenteile mit Ausnahme der Wurzel – verwendet.

Das Heilkraut hat sich bei Stimmungstiefs und leichten Depressionen bewährt und wirkt ausgleichend. Jedoch sollte es in einer höheren Dosis wie beispielsweise in Johanniskraut-Präparaten zu sich genommen werden. Niedrigere Dosen wie beispielsweise in Johanniskraut-Tee erzielen keine Wirkung.

Vorsichtig sollte man bei der Einnahme von Medikamenten sein, denn Johanniskraut kann zu zahlreichen Wechselwirkungen führen. Dies gilt unter anderem für Arzneimittel, die gegen HIV/AIDS helfen, die das Blut verdünnen (zum Beispiel Phenprocoumon), für bestimmte Krebsmittel oder Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Krankheiten. Johanniskraut darf nicht mit anderen Antidepressiva kombiniert werden.

Außerdem kann Johanniskraut die Wirkung der Anti-Baby-Pille außer Kraft setzen.

Rosmarin

Rosmarin wird oft gegen psychische Beschwerden angewendet. Er wirkt anregend und stärkend und gilt deshalb als „Wachmacher“. Rosmarin schenkt Energie, hilft gegen Erschöpfung sowie Trägheit und fördert die Konzentration.

Durch seine wärmende Eigenschaft kann der Rosmarin zudem psychische Anspannung lindern, Beklemmungen und Druckgefühle lösen und wieder mehr Heiterkeit schenken. Bereits im Mittelalter wurde der Rosmarin für seine anregende Wirkung auf die Psyche geschätzt.

Ideal ist Rosmarin daher bei Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit, sowie bei der viel besagten „Null Bock-Stimmung“.

Baldrian

Baldrian ist ein weiterer Klassiker im Bereich der Stimmungsaufheller. Er wirkt bei Unruhezuständen und nervös bedingten Schlafstörungen und wird so vorwiegend als Einschlafhilfe genutzt. Die entspannende und schlaffördernde Wirkung beruht auf einer erhöhten Ausschüttung und geringeren Wiederaufnahme vom hemmenden Botenstoff GABA (Gamma-Aminobuttersäure).

Die Heilpflanze gibt es in Form von Dragees oder Tee und wird bei Einschlafstörungen idealerweise rund eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen. Im Gegensatz zu vielen verschreibungspflichtigen Schlafmitteln hat Baldrian keine Nebenwirkungen und hinterlässt am nächsten Tag keinen für Schlafmittel oft typischen dicken Kopf mit Hangover-Gefühl. Außerdem macht Baldrian nicht abhängig.

Rosenwurz

Rosenwurz kann bei Erschöpfungszuständen, bei stressbedingter Leere, Ängsten und depressiven Verstimmungen entgegenwirken. Der Pflanze wird nachgesagt, das Nervensystem zu stabilisieren und so zu mehr körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit beizutragen.

Offizielle Studien gibt es zu Rosenwurz und dessen Heilwirkungen bislang noch nicht, jedoch ist die Heilpflanze in skandinavischen und russischen Ländern bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen Volksheilkunde populär und wird auch in der chinesischen und tibetischen Medizin vielfach eingesetzt.

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

Bockshornklee

Die heilsamen Wirkstoffe im Bockshornklee befinden sich in dessen Samen. Die bestehen aus Schleimstoffen, Proteinen, Ölen, Eisen, Saponinen und Bitterstoffen und wirken schmerzlindernd und stoffwechselfördernd. Durch seine anregende Wirkung wird Bockshornklee auch bei Libidomangel und Impotenz eingesetzt. Der Samen enthält zudem den Stoff Disogenin, eine pflanzliche Vorstufe der Sexualhormone.

Alles zum Thema Libido steigern erfährst du in unserem separaten Beitrag.

Das Gewürz wird sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) als auch in der Klosterheilkunde verwendet und kommt allgemein bei Erschöpfungszuständen und Antriebslosigkeit zum Einsatz.

Passionsblume

Die Passionsblume hat eine beruhigende, angstlösende und entspannende Wirkung und kann daher bei innerer Unruhe und Einschlafstörungen helfen. In Studien wurde zudem ein blutdrucksenkender Effekt festgestellt, der zusätzlich zur Entspannung beiträgt

Die Pflanze, die erst im 17. Jahrhundert aus Mittelamerika von Seefahrern nach Europa gebracht wurde, steht nicht zuletzt wegen ihrer betörend schönen Optik für Leidenschaft, Durch ihre spannungslösende Wirkung wird sie in der Tat auch gerne bei Libido-Problemen in Zusammenhang mit Stress und Belastung verwendet. Ihre beruhigende Wirkung auf die Psyche erleichtert zudem das Einschlafen am Abend, wenn kreisende Gedanken und Spannungszustände lange wach halten.

Vorsicht walten lassen sollte man jedoch während der Schwangerschaft. Auch wenn es keine konkrete Studien dazu gibt, wird von einer Einnahme während Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten.

Vitamine als natürliche Stimmungsaufheller

Auch unter den nächsten Hausmitteln gibt es effektive Stimmungsaufheller. Sie befinden sich auch in unseren Kühlschränken und Speisekammern. Denn das sogenannte „happy food“ gibt es tatsächlich. Manche Lebensmittel machen uns dank ihrer Inhaltsstoffe in der Tat glücklicher.

Schau dir auch gern den Beitrag an: Glücklich sein - so kann es gehen!

Mit unserer Nahrung nehmen wir beispielsweise die Vitamine D und B6 sowie die Aminosäure Tryptophan auf. Diese sind Bestandteile, die unser Körper zur Synthese des Glückshormons Serotonin benötigt.

Wie du deine Glückshormone auf natürliche Art und Weise steigern kannst erfährst du in einem separaten Beitrag.

Lebensmittel mit hohem Gehalt an Tryptophan sind beispielsweise Getreide, Nüsse oder Hülsenfrüchte, aber auch tierische Produkte wie Fisch, Fleisch oder Eier enthalten den Stoff. So erklärt es sich auch, weshalb ein Teller Pasta uns durchaus glücklich machen kann.

Gute B6-Lieferanten sind Bananen. Auch sie zählen daher nicht umsonst zum sogenannten Soulfood.

Dass Vitamin D stimmungsaufhellend wirkt, können wir spätestens jedes Jahr wieder im Frühling feststellen. Dann nämlich füllt die Sonne die Vitamin D-Speicher unserer Haut und regt unsere Endorphinproduktion an.

Worauf ist bei natürlichen Stimmungsaufheller zu achten?

Wer sich dazu entschließt, zu natürlichen Stimmungsaufhellern zu greifen, sollte unbedingt auf eventuelle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten achten. Wer beispielsweise Herz-Kreislauf-Medikamente, Blutdrucksenker oder auch die Anti-Baby-Pille nimmt, sollte sich vor der Einnahme besser mit einem Arzt besprechen.

Halten Schlafstörungen oder Zustände depressiver Verstimmung länger an, sollte außerdem auch immer ein ärztlicher Rat hinzugezogen werden.

3 Gründe für Stimmungstief

Die Gründe für ein Stimmungstief können vielfältig sein. Dahinter können sich temporäre Verstimmung oder Stressphasen befinden, aber auch körperliche Beschwerden bis hin zu ernsthaften Erkrankungen.

gründe für stimmunstief

1 – Stress, Überlastung und sozialer Druck

Seelische und körperliche Erschöpfung und ein damit einhergehendes Stimmungstief können auch die Folge von anhaltendem Stress sein. Viele Menschen können nicht abschalten, sind durch die Belastungen durch Arbeit, Familie und Hobbys so eingenommen, dass sie ausbrennen.

Depressive Symptome wie Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit machen sich breit. Werden die zum Alltag, kann das zu einem Burn Out oder einer ernsten Depression führen.

Das Gute bei diesen Stimmungstiefs ist, dass sie eine konkrete Ursache haben und meist nur temporärer Art sind. Für viele dieser durchlebten Krisen gilt, dass sich bald wieder positive Gefühle durchsetzen. Hilfreich ist für viele dabei, Sport zu treiben, soziale Kontakte zu pflegen oder sich mit pflanzlichen Stimmungsaufhellern zu behelfen.

2 - Hormonelle Stimmungsschwankungen

Ein hormonelles Ungleichgewicht kann Stimmungsschwankungen mit sich ziehen. Insbesondere Frauen sind davon betroffen – neben den klassischen zyklusbedingten Schwankungen und Verstimmungen treten auch während einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren bei fast jeder Frau hormonelle Berg- und Tal-Fahrten auf.

Stimmungsschwankungen in der Frühschwangerschaft sind dabei besonders häufig. Der Körper stellt sich erst noch auf die Schwangerschaft ein und baut dafür den Hormonhaushalt um.

Viele werdende Mütter schwanken deshalb zwischen der Sorge um das Baby, der Vorfreude auf das Kind, der Furcht vor den anstehenden Veränderungen – und wechseln dabei zwischen Angst- und Glücksgefühlen.

Auch in den Wechseljahren können die Gefühle ins Wanken geraten. Die Eierstöcke stellen nach und nach ihre Funktion ein. Und damit auch die Produktion von Östrogen. Weil das Hormon die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin im Gehirn beeinflusst, ist Östrogen im weiblichen Körper indirekt für Glücksgefühle zuständig. Denn Serotonin sorgt für gute Laune und Ausgeglichenheit.

Auch die Produktion von Progesteron versiegt, einem Hormon, das ebenfalls in den Eierstöcken entsteht und beruhigend auf den Körper wirkt. Deshalb kann der Körper in den Wechseljahren aus dem Gleichgewicht geraten und Stimmungsschwankungen auslösen.

Eine ähnliche Wirkung kann tatsächlich auch die Einnahme der Anti-Baby-Pille verursachen. Die greift direkt auf den Hormonhaushalt ein und beeinflusst ihn. Vor allem zu Beginn, wenn der Körper sich erst auf die Hormondosis einstellen muss, schlägt das unter Umständen nicht nur auf das Gemüt der Anwenderinnen, sondern kann im schlimmsten Fall zu Depressionen führen. Vor allem in den ersten sechs Monaten der Einnahme ist das Risiko um bis zu 80 Prozent erhöht.

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3 – Körperliche Erkrankungen

Bestimmte Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, Schilddrüsenfunktionsstörungen, neurologische Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit oder Demenzen gehen sehr oft mit ausgeprägten Stimmungstiefs und Depressionen einher. Wer länger unter derartigen Verstimmungen leidet oder dafür keine natürliche Erklärung mehr dafür findet, sollte das unbedingt mit einem Arzt abklären.

Fazit

Pflanzliche Stimmungsaufheller können uns bei allgemeinen, fürs Leben gewöhnlichen Berg- und Tal-Fahrten eine gute Unterstützung sein. Wer sich für ein Präparat entscheidet und dazu Medikamente nimmt, sollte sich bezüglich eventueller Wechselwirkungen erkundigen.

Sollten die Stimmungstiefs länger anhalten, ist ein Gespräch mit dem Arzt anzuraten, um auszuschließen, dass sich eine ernsthaftere Erkrankung dahinter verbirgt.

FAQ zu natürlichen Stimmungsaufheller 

Wie kann man den Serotoninspiegel erhöhen?

Der Serotoninspiegel kann mit einer bewussten Ernährung beeinflusst und erhöht werden. Effektiv sind hierbei besonders Lebensmittel mit einem hohen Tryptophan-Gehalt. Dazu zählen Fisch, Nüsse, Getreide oder Käse. Parmesan weist beispielsweise einen besonders hohen Gehalt auf.
Aber auch Vitamin B6, Vitamind D und Omega-3-Fettsäuren sind für die Bildung von Serotonin entscheidend.

Welche Lebensmittel wirken stimmungsaufhellend?

Entsprechend dem oben beschriebenen Tryptophan-Gehalt können tatsächlich Pasta, Pizza und co stimmungsaufhellend wirken. Den gleichen Effekt haben jedoch auch gesündere Alternativen wie Bananen, Nüsse oder Fisch.

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Glückshormone steigern » Auf natürliche Art & Weise | qinao - Annette von Qinao®

Glückshormone steigern » Auf natürliche Art & Weise | qinao

Wir alle wissen nur zu genau, wie sie sich anfühlen: Glückshormone. Oftmals assoziieren wir sie als die Hormone bei Verliebtheit. Dabei werden Glückshormone – zum Glück – weitaus häufiger ausgeschüttet. Unser Körper produziert sie nicht nur wenn wir Schmetterlinge im Bauch haben.

Welche Hormone es gibt und wie sich Glückshormone sogar noch steigern lassen, darauf wollen wir in diesem Ratgebertext näher eingehen.

Was sind Glückshormone?

Was sind Glückshormone überhaupt? Glückshormone sind Botenstoffe, die sowohl einen psychischen als auch physischen Effekt auf uns haben. Zum einen sorgen sie natürlich dafür, dass wir uns wohl und glücklich fühlen.

Schau dir auch gern den Beitrag an: Glücklich sein - so kann es gehen!

Zum anderen bewirken sie aber auch, dass unser Körper entspannt, Schmerzen gelindert werden und wir uns besser konzentrieren können. Glückshormone werden vor allem im Gehirn freigesetzt.

Alle Glückshormone im Überblick

Insgesamt gibt es sieben verschiedene Glückshormone.
Hier eine Übersicht über ihre Namen und Funktionen:

 Glückshormon  Beschreibung  Funktion
Serotonin Wohlfühlhormon Verbessert die Stimmung und
reduziert Angst
Oxytocin Kuschelhormon Verstärkt das Gefühl von Vertrauen
und Bindung, stresslindernd
Dopamin Antriebshormon Stärkt unseren Antrieb und
unsere Motivation
Adrenalin
bzw Noradrenalin
Muthormone Bringen positiven Stress, steigern
Konzentration und unseren Handlungswillen
Endorphine Energiehormone Pushen die Motivation und hemmen
die Schmerzwahrnehmung
Phenylethylamin Lusthormon Steigert unser Lustempfinden und das
Gefühl von Verliebtsein

Dopamin für das körpereigene Belohnungssystem

Das Glückshormon Dopamin ist ganz entscheidend für unsere Motivaton. Es fördert unseren inneren Antrieb und sorgt im Gehirn für einen Belohnungseffekt. Das wiederum bewirkt, dass wir unsere Ziele leichter verfolgen.

Egal ob Sporttraining oder Job – wer motiviert ist und am Ende ein Gefühl von Belohnung empfindet, hat den nötigen Antrieb, um an dem Projekt dranzubleiben oder es zu wiederholen, um dieses Glücksempfinden erneut zu erleben.

Ursachen und Lösungen zur Antriebslosigkeit erfährst du in einem separaten Artikel.

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Serotonin zum Wohlfühlen

Serotonin ist unser Wohlfühlhormon und lässt uns entspannt und stimuliert fühlen. Das wirkt sich zum einen positiv auf unseren Schlaf aus, da wir ausgeglichener ins Bett gehen und in einen erholsameren Schlaf finden.

Andererseits macht sich das Glückshormon Serotonin auch in unserem Liebesleben bemerkbar. Durch seinen Wohlfühlfaktor sorgt es dafür, dass wir die Zeit mit dem Partner entstresster und intensiver genießen können.

Umgangssprachlich wird Serotonin so auch als Sexualhormon beschrieben. Tatsächlich wirkt sich Serotoninmangel auf die Sexualität aus – durch weniger Genussempfinden und einem frühzeitigeren Samenerguss beispielsweise.

Durch den Genuss von bestimmten Lebensmitteln lässt sich Serotonin natürlich erhöhen.

Wichtig ist hier die Aminosäure Tryptophan, die besonders häufig in Fisch und Nüssen vorkommt. Aber auch Bananen und Avocados sorgen für eine Serotoninausschüttung.

Oxytocin als Kuschelhormon

Oxytocin stärkt unsere Empathie und unser Vertrauen zueinander. Es spielt bei zwischenmenschlichen Beziehungen daher eine entscheidende Rolle und wird so gerne auch als Bindungshormon bezeichnet.

Tatsächlich ist Oxytocin auch beim Bindungsprozess zwischen Mutter und Kind beteiligt und sorgt für die enge Bindung.

Jegliche Form von angenehmem Körperkontakt kann die Bildung von Oxytocin anregen. Dabei muss es sich nicht um Sex handeln. Auch Küssen, Umarmen oder Kuscheln führt zur Ausschüttung des Hormons.

Ein Mangel an dem Hormon kann hingegen zu depressiven Verstimmungen führen. So erkranken auch Schwangere mit niedrigem Oxytocin-Wert beispielsweise häufiger an Wochenbett-Depressionen.

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

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Adrenalin & Noradrenalin

Adrenalin und Noradrenalin sind wichtige Begleiter in Stressphasen. Die Hormone lassen uns konzentrierter, fokussierter und aufmerksamer werden.
Was evolutionsbedingt Sinn macht. Denn befinden wir uns in Gefahr oder werden bedroht, sorgt die Ausschüttung von Noradrenalin dafür, dass wir sofort klar im Kopf und leistungsbereit sind. Adrenalin setzt Energie in uns frei, um eine Notsituation bewältigen zu können.

Dass wir einen Adrenalinschub bekommen erleben wir daher in besonders actionreichen oder brenzligen Situationen wie etwa vor dem Bungee-Sprung oder in der Achterbahn.
Das Hormon kann jedoch auch Unruhe und Stress auslösen.

Endorphine für mehr Energie 

Endorphine sorgen dafür, dass wir schmerzunempfindlicher werden, was bei Verletzungen oder Unfällen essentiell ist. Schneiden wir uns beispielsweise mit dem Messer oder stürzen vom Fahrrad, werden Endorphine freigesetzt, die unser Schmerzempfinden dämpfen.

Endorphine können außerdem für einen rauschähnlichen Zustand sorgen. Wer im Sport über seine natürliche Erschöpfung hinaus trainiert, bekommt das zu spüren. Die Endorphinausschüttung betäubt den Körper und lässt ihn über seine Grenze gehen.

Wenn du mehr über Endorphine wissen willst, dann empfehlen wir dir unseren separaten Beitrag über das Glückshormon.

Phenylethylamin für mehr Lust & Liebe

Phenylethylamin gilt als das Lusthormon. Wenn wir verliebte Schmetterlinge im Bauch oder sexuelle Erregung spüren, dann haben wir es mit der Wirkung von Phenylethylamin zu tun.

Im Ratgeber Mehr Lust auf Sex erfährst du alles zum gleichnamigen Thema.

Das Hormon bewirkt einen Rauschzustand, sorgt dafür, dass wir kurzzeitige Konzentrationsstörungen haben und verstärkt zugleich unsere Lust. Also genau das Hormon, das bewirkt, dass wir Sex möglichst befreit genießen können.

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

Glückshormone aktivieren & steigern: Mit diesen Tipps gelingt es 

Glückshormone aktivieren ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Prozesse im Körper. Auf viele davon hast du keinen Einfluss. Auf andere hingegen durchaus: schon: Wer weiß, wie Glückshormone auslösen, kann seinem Glück buchstäblich etwas nachhelfen.

Berührungen, Massagen & Sex

Wer sich Berührungen, Streicheleinheiten, Massagen oder Sex hingibt, bewirkt dabei die Ausschüttung der Hormone Oxytocin und Phenylethylamin. Und zwar nicht nur, wenn die Zärtlichkeiten mit dem Partner ausgetauscht werden. Auch eine Wellness Massage oder das Streicheln des Haustieres führen zum Ergebnis.

Die richtige Ernährung 

Eine eiweiß- und kohlenhydratreiche Kost kann zur Hormonbalance im Körper beitragen und sich somit positiv auf deine Glückshormone auswirken. Wer auf seine Ernährung achtet und sich ausgewogen und gesund ernährt, fördert damit die Produktion von Glückshormonen.

Sport & Bewegung

Endorphine, Adrenalin/Noradrenalin und Dopamin sind eng an Bewegung gekoppelt. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man einen gemütlichen Spaziergang macht, die Wohnung renoviert, eine Yoga-Einheit absolviert oder sich im Cardio-Training auspowert – Sport und Bewegung führen generell zur Ausschüttung dieser Hormone. Wer seinen Hormonspiegel dabei konstant halten will, sollte regelmäßige Sport- und Bewegungseinheiten einplanen.

Lachen macht glücklich

Lachen bewirkt die Ausschüttung von Dopamin, Serotonin und Endorphinen. Wer sich bewusst lustige Filme oder Serien ansieht oder sich in ausgelassener Gesellschaft befindet, kann sein Wohlbefinden damit positiv beeinflussen.

Fazit

Mit ein wenig Kenntnis über unsere Glückshormone und darüber, wie sie wirken und wodurch sie ausgeschüttet werden, können wir unserem Glück tatsächlich ein wenig auf die Sprünge helfen.

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Oxytocin »

Oxytocin » "Kuschelhormon" natürlich erhöhen

Im Gegensatz zu Serotonin oder Endorphine dürfte Oxytocin den wenigsten ein gängiger Begriff sein. Dabei ist das auch als Kuschelhormon bezeichnete Oxytocin das essentielle Hormon, wenn es um zwischenmenschliche Bindungen geht.

Es spielt sowohl für Liebespaare eine Rolle als auch für Mutter-Kind-Bindungen. Was passiert, wenn man davon einen Mangel hat und wie man Oxytocin natürlich erhöhen kann, wollen wir in diesem Ratgeber näher erläutern.

Was ist Oxytocin? 

Oxytocin ist ein Hormon, das im Gehirn gebildet wird, genauer gesagt vom Hypothalamus. Es kommt im Körper von allen Säugetieren vor und spielt bei der Paarbindung, Orgasmen, mütterlicher Bindung, Gruppen- und Angstverhalten eine Rolle. Oxytocin gilt daher auch als Bindungshormon oder Kuschelhormon.

Im Gehirn ist Oxytocin unter anderem für die die sexuelle Erregung, das Bindungsverhalten und die mütterliche Fürsorge für das Neugeborene verantwortlich.

Bei der Geburt löst Oxytocin Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur aus – besser bekannt als „Wehen“ . Um eine überfällige Geburt einzuleiten oder zu schwache Wehen zu verstärken, kann das Hormon daher als Medikament von außen zugeführt werden.

Wann wird Oxytocin freigesetzt?

Oxytocin wird in Zusammenhang mit Reizen oder Berührungen freigesetzt. Das muss nicht zwingend Sex oder eine Berührung zwischen Liebespaaren sein. Auch das Umarmen von Freunden, eine wohltuende Massage oder das Streicheln des Haustieres kann das Oxytocin erhöhen. Aber auch anderen Reize, die in Zusammenhang mit einer Bindung stehen, können Oxytocin auslösen – ein schreiendes Baby beispielsweise oder schöne Komplimente.

Komplimente annehmen

Tatsächlich kommt es, wenn wir Komplimente hören, zur Oxytocin Ausschüttung. Die netten Worte bringen in uns sogar einen ganzen Hormon-Cocktail ins Rollen – Opioide, die Freude in uns auslösen, Dopamin, das uns nach weiterer Belohnung streben lässt und eben Oxytocin, das ein Bindungsgefühl zu der Person auslöst, die uns mit ihrer Anerkennung bedacht hat.

Die Freisetzung von Oxytocin sorgt dabei für ein Sicherheitsgefühl in unserem Gehirn. Wir fühlen uns dem entsprechenden Menschen vertraut und fühlen uns gut aufgehoben.

Oxytocin beim Sex & Kuscheln

Zur Oxytocin Ausschüttung kommt es natürlich auch beim Sex. Über Berührungsreize wird es in unserem Körper freigesetzt und sorgt dafür, dass wir beim Sex, aber auch beim Kuscheln, ein Bindungsgefühl zum anderen aufbauen.

Besonders nach dem sexuellen Höhepunkt kommt es bei beiden Geschlechtern zu einem größeren Oxytocin-Schub, der das Gefühl von Verbundenheit und Vertrautheit auslöst. Oxytocin bewirkt zudem, dass Männer das Gefühl bekommen, ihre Partnerin beschützen zu wollen.

Und damit nicht genug: Das Hormon hemmt das Kritikzentrum im Frontalhirn – es ist also das biologische Äquivalent zur rosaroten Brille. Außerdem macht es uns sanftmütig und unterstützt die Fähigkeit, Nähe zuzulassen.

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

Weitere Hormone die beim Sex freigesetzt werden

Generell arbeiten unsere Hormone beim Geschlechtsverkehr auf Hochtouren. Neben Oxytocin gibt es noch einige weitere Hormone, die beim Sex freigesetzt werden. Ein ganzes Feuerwerk davon sogar.

  • Adrenalin: Adrenalin ist eigentlich ein Stresshormon, das Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung bringt. Beim Sex wird es mit steigender Erregung produziert. Es bewirkt ein Ansteigen des Blutzuckerspiegels, Blutdruck und Herzschlag steigen.

  • Dopamin: Wenn wir durch intimen Körperkontakt sexuell erregt sind, steigt der Dopaminspiegel an und beim Orgasmus erleben wir schließlich eine regelrechte Dopamin-Explosion. Das erzeugt einen Zustand von Ausgeglichenheit und Glück.

  • Endorphine: Die beim Sex ausgeschütteten Endorphine sorgen für ein Stimmungshoch.

  • Östrogene und Progesteron, die weiblichen Hormone: Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen sorgt bei der Frau dafür, dass die Scheide bei sexueller Erregung feuchter wird und sich die Gebärmutter aufrichtet. Zudem wird durch Östrogene der Beckenbodenbereich besser durchblutet

  • Testosteron, das männliche Hormon: Sexualität ohne das Lusthormon Testosteron ist undenkbar. Es sorgt generell für die Lust bei Mann und Frau.

  • Serotonin: Serotonin dominiert die Entspannungsphase nach dem Orgasmus. Das Paar fühlt sich wohl und ausgeglichen und komplett entspannt.

  • Prolaktin: Prolaktin wird ähnlich wie Serotonin beim Sex vermehrt gebildet. Es hilft, körperliche und seelische Anspannungen abzubauen.

Tiere streicheln

Oxytocin wird auch dann freigesetzt, wenn wir mit unseren Haustieren kuscheln. Immer dann, wenn wir ein Tier streicheln, schüttet unser Körper das Bindungshormon aus und wir spüren ein Gefühl von Geborgenheit, Glück und Verbundenheit.

Schau dir auch gern den Beitrag an: Glücklich sein - so kann es gehen!

Lecker essen gehen

Klingt komisch, ist aber so: auch leckeres Essen kann die Oxytocin-Produktion in unserem Körper anregen. Besonders eiweißreiche Kost wie Hähnchen und Nüsse bewirken diesen Effekt.

Haben wir eine köstliche Mahlzeit vor uns, fühlen wir uns geborgen und aufgehoben. Wir fühlen uns sicher und umsorgt, ganz so, wie wir früher bei Mama. Diese Assoziation regt die Hormonproduktion an.

Meditieren

Auch während einer Meditation schüttet unser Körper Oxytocin aus. Die Meditation bringt uns in einen Zustand der Entspannung und Geborgenheit. Wir sind eins mit uns selbst und bauen während den Achtsamkeitsübungen eine stärkere Bindung zu uns selbst auf. Diese emotionalen Reize beeinflussen unsere Oxytocin-Ausschüttung.

Welche Auswirkungen hat Oxytocin auf deinen Körper?

Die Wirkung von Oxytocin auf unseren Körper lässt sich ganz allgemein als Wohlbefinden, Geborgenheit und Zustand der Entspannung beschreiben. Es sorgt dafür, dass wir soziale Bindungen aufbauen können.
Wir wollen nachfolgend einige essentielle Wirkungsbereiche näher erläutern.

Wie du deine Glückshormone steigerst erklären wir dir in einem separaten Artikel.

Wirkung von Oxytocin auf zwischenmenschliche Beziehungen

Als sogenanntes Bindungshormon bewirkt es, dass wir eine Beziehung zueinander aufbauen und uns vertraut und verbunden fühlen. Es begleitet uns von den frühesten Momenten an, denn bereits beim Zeugungsakt spielt das Hormon eine wesentliche Rolle. Auch im Mutterleib, bei der Geburt und als Neugeborenes auf dem Arm der Eltern sorgt es für das sogenannte Bonding, also die Verbindung, die wir zueinander fühlen.

Unabhängig von Eltern-Kind-Beziehungen sorgt das Hormon dafür, dass wir uns mit Menschen verbunden und vertraut fühlen und eine Bindung mit ihnen eingehen wollen.

Wirkung von Oxytocin auf dein Stresslevel

Oxytocin senkt Cortisol-Spiegel und Blutdruck. Cortisol ist als Stresshormon dafür verantwortlich, dass wir angeregt oder aufgeregt werden. Zu viel oder eine dauerhafte Ausschüttung von Cortisol führen aber zu chronischem Stress und folglich einer gesundheitlichen Belastung.

Oxytocin kann Cortisol und damit das Stressgefühl in uns senken. So haben Kuscheln oder Sex eine stressmindernde Wirkung.

Wirkung von Oxytocin auf das Schmerzempfinden

Oxytocin hat zudem eine schmerzlindernde Wirkung. Oxytocin blockiert die Weiterleitung von Schmerzreizen im Rückenmark und hemmt gleichzeitig die Schmerzempfindung in der Körperperipherie.

Auswirkung von Oxytocin auf Organe im Körper

Das Kuschelhormon hat Auswirkungen auf einige inneren Organe in unserem Körper. Oxytocin fördert die Kontraktion von glatter Muskulatur. Im Gegensatz zur Skelettmuskulatur wird die glatte Muskulatur nicht bewusst gesteuert.

Unter Oxytocin-Einfluss stehen beispielsweise die Gebärmutter, Milchdrüsen und Blutgefäße. Durch das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur leitet Oxytocin die Wehen ein. Beim Stillen setzt Oxytocin Muttermilch aus den Milchdrüsen frei, indem es für Kontraktionen der Milchdrüsenmuskulatur sorgt.
Die Erweiterung der Blutgefäße durch Oxytocin führt zu einer erhöhten Wärmeabgabe während des Stillens an das Kind. Das steigert zusammen mit dem Körperkontakt wiederum die Oxytocin-Ausschüttung des Kindes.

Wir haben die Lösung - in diesen Beiträgen

Wie wirkt Oxytocin bei Männern & Frauen?

Oxytocin setzt seine Wirkung bei Männern und Frauen unterschiedlich frei.
Frauen haben eine besondere biologische Verbindung zum Oxytocin, die sich von Männern unterscheidet. Denn das Hormon ist auch der Auslöser von Geburtswehen und Milcheinschuss und nimmt so besonderen Einfluss auf die emotionale Bindung zu ihrem neugeborenen Baby.

Die unterschiedliche Oxytocin-Freisetzung bei Mann und Frau hat Auswirkung auf die Sexualität: Frauen wollen auf Gefühlsebene berührt werden. Um sich zu öffnen, möchten Geborgenheit und Teamgefühl spüren, zum Beispiel durch Umarmungen oder Anlehnen. Dann öffnen sich bei Frauen die Oxytocin-Schleusen.

Bei Männern ist es aber genau umgekehrt. Über die Lust bilden sie das Kuschelhormon Oxytocin und spüren so über die Sexualität die Verbindung zu ihrer Partnerin.

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

Oxytocin Männer

Oxytocin macht Männer „treuer“, könnte man sagen.
Männer schütten, anders als Frauen, das meiste Oxytocin eben nicht bei Berührungen aus, sondern nach dem Orgasmus.

Durch diese Ausschüttung entstehen Verbundenheit und Nähe, die sich oft bei Männern auch darin äußert, dass sie ihre Frauen beschützen und eine starke Schulter sein möchten. Durch das Hormon gelingt es Männern leichter, Vertrauen aufzubauen und auch zu erhalten.

Oxytocin Frauen 

Bei Frauen sorgt Oxytocin bereits während der Schwangerschaft zu einer engen Bindung mit dem Baby, die während der Geburt und der ersten Berührungen nach der Geburt noch einmal verstärkt wird. Das Hormon wird bei Frauen unter anderem während des Entbindungsprozesses sowie beim Stillen produziert, um einerseits Wehen auszulösen und andererseits den Milchfluss zu erleichtern.

Erhöht werden kann der Oxytocin-Spiegel bei Frauen durch lange Streicheleinheiten und Umarmungen.

Oxytocin Mangel - Symptome

Ocxytocinmangel im Erwachsenenalter kann durch einschneidende Lebensereignisse wie posttraumatische Belastungsstörungen und Traumata aus der Kindheit bewirkt werden. Doch auch permanente Einsamkeit oder Angstzustände können dazu beitragen, dass die Oxytocin-Produktion des Körpers eingeschränkt ist.

Symptome für Oxytocinmangel können psychischer und physischer Natur sein. Stimmungstiefs bis hin zu Depressionen, die nach einer Geburt auch als postnatale Depressionen auftreten können, beispielsweise. Außerdem kann sich Oxytocin-Mangel an einer Bindungsunfähigkeit bemerkbar machen.

Körperlich kann ein Mangel bei der Frau zu Komplikationen bei der Geburt und beim Stillen führen, Oxytocinmangel beim Mann zu Problemen bei der Ejakulation.

Ein chronischer Mangel an Oxytocin kann tatsächlich auch ein Grund für Übergewicht sein. Das Hormon spielt eine wichtige Rolle bei der Fettverbrennung.

Wir zeigen dir in einem separaten Artikel welche natürlichen Stimmungsmacher mehr Lust und Wohlbefinden in dir auslösen.

Kann man Oxytocin supplementieren?

Oxytocin wird, wenn beispielsweise bei Schwangeren ein akuter Mangel besteht, überwiegend als Infusion verabreicht. Weil der Wirkstoff so schnell im Körper inaktiviert wird, ist eine stetige Gabe nötig, um die Wirkung aufrecht zu erhalten.

Oxytocin kann man außerdem in Drogerienmärkten und Apotheken kaufen und einnehmen. Es gibt das Hormon dort vorwiegend in Form von Oxytocin Nasensprays. Man sollte dabei allerdings etwas Vorsicht walten lassen, da die Wirkstoffzusammensetzung nicht genau nachvollziehbar ist und die Forschung dazu weiterhin in den Kinderschuhen steckt. Da die Forschung die Wirkung des Hormons noch untersucht, ist hier von Nasensprays und Co. eher abzuraten.

Oxytocin in Lebensmitteln

In Lebensmitteln kommt Oxytocin nicht vor. Es wird rein in unserem Körper als Hormon produziert. Dennoch gibt es Nahrungsmittel, die ausgleichend auf unseren Hormonhaushalt wirken. Dazu gehört vorwiegend Obst und Gemüse wie Rosenkohl, Brokkoli, Grünkohl, Beeren oder grünes Blattgemüse, aber auch Walnüssen, Leinsamen oder Kurkuma. Smoothies mit einem oder mehreren dieser Zutaten können sich so hormonell ausgleichend auf uns auswirken.

Fazit

Oxytocin beeinflusst, wie intensiv wir soziale Reize empfinden. Es macht uns bindungsfähig und empathisch und trägt damit entscheidend zu einem genussvollen Liebesleben bei.

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Quellen

(1) https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-182010/oxytocin-macht-maenner-sensibler/

Sexuelle Unlust bei der Frau: Symptome, Gründe und Tipps - Annette von Qinao®

Sexuelle Unlust bei der Frau: Symptome, Gründe und Tipps

Wenig wirkt so betörend und faszinierend auf Männer wie die weibliche Libido. Im Gegenzug dazu kann sexuelle Unlust von Frauen zu gravierenden Beziehungsproblemen führen.

Nicht selten reagieren Männer extrem verunsichert in Bezug auf sich selbst und ihre eigene Männlichkeit, wenn Frau einfach keine Lust hat. Dabei ist der Partner in den seltensten Fällen der Auslöser dafür.

Gründe für den Libidoverlust der Frau gibt es viele. Und es gibt ein Wort, das sich in den 70ern entwickelt hat, mittlerweile jedoch als abwertend empfunden wird: Frigidität, abgeleitet vom lateinischen Wort frigidus für „kühl“ oder „kalt“

Keine Lust auf Sex: So äußert sich sexuelle Unlust bei der Frau

Wieso hat meine Frau keine Lust auf Sexualität? Für viele Männer wird diese Frage zu einem zentralen Beziehungsthema.

Der Libidoverlust der Frau äußert sich vor allem darin, dass sie von sich aus wenig bis gar nicht mehr auf den Partner zugeht. Oft bezieht sich das nicht nur auf den Sex selbst, sondern generell auf körperliche Nähe und Zärtlichkeiten.

Zudem haben Frauen mit einer gestörten Libido weniger bis keine sexuellen Fantasien. Dass Frauen von Natur aus weniger Lust auf Sex haben, ist übrigens längst widerlegt. Wie wichtig Sexualität für Frauen ist, ist spätestens seit dem durchschlagenden Erfolg diverser Erfinder von Sextoys und Dessous Partys klar. 

Gründe und Ursachen für sexuelle Unlust bei Frauen

Den Libidoverlust gibt es seit den 70er-Jahren als eigenständige Diagnose. Der Begriff umfasst verschiedene sexuelle Störungen. Denn erotische Unlust bei der Frau kann unterschiedliche psychische und körperliche Ursachen haben, zum Beispiel Stress, Erschöpfung, Beziehungsprobleme, Hormone, Krankheiten oder die Einnahme bestimmter Medikamente.

Ein (vorübergehender) Libiodverlust ist gar nicht so selten: In Umfragen gaben rund 30 Prozent der Frauen zwischen 18 und 59 Jahren an, dass ihr sexuelles Verlangen gestört sei.

Sexuelle Unlust beim Mann kommt mit 17 bis 19 Prozent seltener vor als die sexuelle Unlust der Frau. (1) Wie viel sexuelle Lust normal ist, lässt sich allerdings schwer beziffern. Es gibt keinen einheitlichen Maßstab für die „normale“ Libido. Zudem schwankt die Lust beziehungsweise Unlust über die Jahre hinweg, was ein ganz natürlicher Prozess ist.

Zum Problem wird Libidoverlust erst, wenn die Betroffenen oder die Beziehungen darunter leiden

Soziale Gründe für sexuelle Unlust bei der Frau

Häufig stecken soziale Gründe hinter dem Libidoverlust der Frau. Stress mit Arbeitskollegen, Ängste, traumatische Erfahrungen oder anerzogene Scham spielen einen großen Part. Letztere ist ein Phänomen, das tatsächlich vorwiegend Frauen betrifft.

Noch immer werden sie in klassischen Rollenklischees erzogen und sollen als Mädchen möglichst brav, anständig und konservativ sein, keine aufreizende Kleidung tragen und ihre sexuellen Bedürfnisse nicht äußern.

Das führt dazu, dass sich Frauen nach wie vor nicht oder nur ungenügend (sexuell) selbst wahrnehmen und ihre Wünsche äußern können. Häufig teilen sie ihre Lust und ihre Vorstellung von Sexualität dem Partner nicht mit, erleben somit keine wirkliche Erfüllung dabei und reagieren zunehmend frustriert

Alles zum Thema Glückshormone steigern liest du hier.

Sexueller Druck bei Frauen

Mit der zunehmenden Vermarktung weiblicher Sexualität steigt auch der Druck auf Frauen. Pornofilme zeigen Darstellerinnen, die scheinbar immer und auf alles Lust haben. Auch im Fernsehen gilt: „Sex sells“ – und so bilden viele Formate sexuell freizügige Frauen ab, die sich offen über ihre Experimentierfreudigkeit äußern.

Schnell kann so der Druck entstehen, Männern nur dann zu gefallen, wenn sie genauso unersättlich und experimentierfreudig ist. 

Probleme in der Partnerschaft

Ein klassischer Libido-Killer sind Beziehungsprobleme. Können Männer zumeist einen Streit oder eine Diskussion schneller beilegen, brauchen Frauen weitaus länger, um Probleme zu verarbeiten. Das zieht auch bis ins Schlafzimmer seine Spuren und führt dazu, dass Frauen sich körperlich entziehen und sexuelle Unlust empfinden.

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

Physische Ursachen für sexuelle Unlust bei Frauen

Der Libidoverlust der Frau kann jedoch auch körperliche Gründe haben. So sinkt die Lust beispielsweise mit zunehmendem Alter ganz natürlich.

Auch das hormonelle Durcheinander nach einer Geburt kann für eine verringerte Libido sorgen. Darüber hinaus können auch bestimmten Medikamenten oder ein zu geringer Testosteronspiegel als Ursache in Frage kommen.

Sicherlich hört sich letzteres zunächst bizarr an, aber auch das sexuelle Verlangen und die sexuelle Unlust der Frau korrelieren mit dem Testosteronspiegel. 

Schwangerschaft und Geburt

Oft sinkt die Libido gerade zum Ende der Schwangerschaft hin, da sich die Hormonlage verändert. Zudem wird es körperlich oft schwieriger und unangenehmer für Schwangere.

Das gilt jedoch nicht für jede Frau. Deutlich häufiger kommt sexuelle Unlust nach der Geburt vor. Vor allem zum Stillbeginn sorgt das Hormon Prolaktin für verringerte Lust. Ein häufiges Phänomen ist außerdem die sexuelle Unlust 10 Monate nach der Geburt. Über sie berichten viele Frauen.

Häufig steht die in Zusammenhang mit der körperlichen Müdigkeit und den zeitlichen Beschränkungen, die die Versorgung eines Säuglings nun einmal mit sich bringt.  

Libidobooster

Sexuelle Unlust bei Frauen ab 50

Dass eine Frau über 50 keine Lust mehr auf Sexualität hat, kann man so pauschal sicher nicht sagen. Dennoch spielt das Alter eine natürliche Rolle bei der Verringerung der Libido.

Während und nach den Wechseljahren produziert der Körper weniger Östrogene und andere Hormone. Unter anderem sinkt auch der Testosteronspiegel um bis zu 50 Prozent. Testosteron aber ist auch bei der Frau das zentrale Hormon wenn es um sexuelle Lust geht.

Inhalte über natürliche Stimmungsaufheller, um die sexuelle Lust bei Frauen ab 50 zu fördern, liest du hier.

Medikamente

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann ebenfalls zu einem Libidoverlust der Frau führen. In einigen verschreibungspflichtigen Arzneien wie beispielsweise Antidepressiva ist sexuelle Unlust als Nebenwirkung aufgeführt.

Vor allem beeinflussen bestimmte Blutdrucksenker die Libido. Die sogenannten Betablocker können Libidoverlust als Nebenwirkung bei Frauen haben. Sie senken den Blutdruck, indem sie Reaktionen des vegetativen Nervensystems dämpfen. Damit sinkt häufig nicht nur der Blutdruck, sondern auch das sexuelle Verlangen.

Testosteronmangel bei Frauen

Ein Mangel an Testosteron kann bei Frauen unterschiedliche Auswirkungen haben. Da Testosteron auch essenziell für unsere Lust ist, kann ein Testosteronmangel bei der Frau zu sexueller Unlust und dem Verlust der Libido führen.

Der Hormonhaushalt ist damit ein wichtiger Faktor, welcher bei einem Libidoverlust nicht vergessen werden sollte. Zu wenig Testosteron hat auch bei der Frau libidoverändernde Auswirkungen. 

Mehr zum Thema Testosteron und Testosteron erhöhen liest du in einem separaten Artikel.

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Psychische Gründe für sexuelle Unlust bei der Frau

Schließlich können auch psychische Gründe für einen Libidoverlust der Frau verantwortlich sein. Oft stecken dabei ernsthafte Erkrankungen wie Burn Out oder Depressionen dahinter. In dem Fall sind natürliche luststeigernde Präparate sicher nicht die Lösung, sondern es ist dringend eine ärztliche Behandlung anzuraten.

Depressionen

Keine Frage, wer sich im Gefühlstief befindet, für den ist Sex sicher kein Thema. Wer sich dauerhaft in einem emotionalen Tal befindet und keinen Antrieb für nichts mehr verspürt, leidet möglicherweise an einer Depression.

Zu den häufigen Symptomen dieser psychischen Erkrankung gehört übrigens in 80 bis 90 % der Fälle eine sexuelle Anhedonie und damit verbunden der Libidoverlust. Die Anhedonie als solche bezeichnet allgemein die Unfähigkeit, Lust oder Freude an etwas zu empfinden, das zuvor noch Freude bereitete. 

Ursachen und Lösungen um die Antriebslosigkeit zu überwinden findest du in einem separaten Beitrag.

Stress im Alltag und Beruf

Gerade in stressigen Phasen wird die Lust oft ein weiteres To-do. Zu angespannt, zu eingespannt, schlicht zu müde – das kennen viele Frauen.

Während Männer sich durch Sex entspannen möchten, müssen Frauen meist entspannt sein, um Sex zu wollen. Wird die berufliche Anspannung oder der Stress im Alltag zum Dauerzustand kann das zu einer Art permanentem Erschöpfungsgefühl führen und in der weiteren Konsequenz zu einem Burn Out. 

Sexuelle Unlust

Keine Lust auf Sexualität? Das kann die Libido steigern

Stecken keine gesundheitlichen Gründe hinter der sexuellen Durststrecke, können luststeigernde Mittel für Frauen für Abhilfe schaffen. Das müssen nicht zwingend Medikamente mit Nebenwirkungen sein. Schon kleine Tricks, Veränderungen im Alltag oder natürliche Extrakte können die Libido anregen. 

Alltagsstress entfliehen

Psyche und Sexualität korrelieren bei Frauen noch sehr viel mehr miteinander als bei Männern. Um Lust auf Sex zu haben, müssen Frauen sich entspannt fühlen. Hier kann schon ein kurzer Tapetenwechsel helfen – ein Candlelight Dinner, ein Wochenendtrip oder ein Wellness-Tag beispielsweise. Ideen, um dem Alltagsstress zu entfliehen, gibt es sicher viele. 

Medikamente

Der Griff zu Medikamenten sollte sicherlich der letzte sein – und wenn dann in Absprache mit dem Arzt. Nahrungsergänzungsmittel oder luststeigernde Lebensmittel sind hingegen immer eine Alternative, die man ausprobieren kann. Es gibt viele natürliche Wirkstoffe, die eine aphrodisierende Wirkung besitzen.

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

Hausmittel: Alternativen um die Libido zu steigern

Sicherlich hat jeder schon einmal von Libido steigernden Lebensmittel für den Mann etwas gehört. So sollen beispielsweise Austern, Petersilie oder Spargel die männliche Potenz steigern und seine Libido boosten. Auch für die Frau gibt es diese Hausmittelchen. Sie sind möglicherweise nur noch nicht ganz so bekannt. 

Mönchspfeffer

Mönchspfeffer kann die Libido der Frau beispielsweise positiv beeinflussen. Die Heilpflanze wirkt nämlich auf die Dopaminrezeptoren und sorgt somit dafür, dass Frau sich wieder leichter, unbeschwerter und wohler fühlt.

Sie wird auch bei Menstruationsbeschwerden oder zur Linderung des prämenstruellen Syndroms eingesetzt. Zudem lässt Mönchspfeffer den Testosteronspiegel steigen, was wiederum für mehr sexuelle Lust sorgt. 

Weitere Hausmittel

Im Ernährungsbereich gibt es noch weitere Hausmittel, die die weibliche Libido steigern sollen. So zählen durchblutungsfördernde Gewürze, Chili, Knoblauch oder Ingwer dazu. Auch wird dunkler Schokolade eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.

Ebenso libidosteigernd: regelmäßige Selbstbefriedigung. Es mag seltsam klingen, aber abgesehen von der Ernährung kann Masturbation Frau dabei helfen, die verloren gegangene Lust wieder zu entfachen.

Der Grund dafür ist ganz einfach biologisch erklärt: beim Orgasmus werden Hormone wie Testosteron ausgeschüttet, die sich positiv auf die Libido auswirken. 

Fazit

Sexueller Frust und sexuelle Unlust müssen nicht sein. Stecken medizinische Gründe hinter der fehlenden Libido, sollte man diese unbedingt ärztlich abklären. Steht ein zu voller Kopf oder Terminkalender im Weg, kann man seinem Glück mit einfachen Tricks oder natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln durchaus auf die Sprünge helfen.

Das Produkt Qinao Passion Female basiert beispielsweise auf einer komplexen Wirkstoffzusammensetzung ausschließlich natürlichen Ursprungs und kommt damit ganz ohne Nebenwirkungen aus. 

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Quellen:

(1) https://focus-arztsuche.de/magazin/symptome/libidoverlust-was-er-bedeutet-woher-er-kommt

Mehr Lust auf Sex » Der Ratgeber zu mehr Lust - Annette von Qinao®

Mehr Lust auf Sex » Der Ratgeber zu mehr Lust

Lust auf Sex ist keine Selbstverständlichkeit. Stress im Arbeitsleben oder Alltagsroutine in der Beziehung können schnell zu Lustkillern werden. Über wenig Sex in der Beziehung oder keinen Sex mehr in der Ehe klagen viele Paare, denen die Leidenschaft über die Jahre verloren gegangen ist.

Zwischen beruflichen Terminen, Kindern, Haushalt und den ganz normalen zwischenmenschlichen Reibungspunkten passiert das oft unbewusst und ganz automatisch. Wer jedoch weiß, wie er seine Lust und die des Partners oder der Partnerin gezielt steigern kann, verschafft sich nicht einfach nur eine schöne Nacht, sondern meist auch eine viel harmonischere und ausgeglichenere Beziehung.

Warum habe ich keine Lust auf Sex? 

Zu wenig Sex in der Beziehung liegt in den seltensten Fällen am Partner selbst. Der vielzitierte „Bock auf Sex“ wird meist von äußeren Einflüssen erstickt, von Arbeit, sozialem Stress oder auch schlechten Lebensgewohnheiten in Bezug auf Ernährung, Bewegung oder Schlaf.

Auch können körperliche Ursachen wie Mangelerscheinungen dahinterstecken. Häufig ist jedoch tatsächlich unser Kopf der Auslöser, warum es mit der Lust nicht klappen will. Denn ist der einfach zu voll vom ganzen Tagesgeschehen, schaffen wir es abends nicht mehr abzuschalten.

Wir fühlen uns aufgekratzt und können uns nicht gut fallen lassen – oder aber das Gegenteil passiert: unser ständiges Gedankenkarussell ermüdet uns irgendwann so, dass wir nur noch schlafen wollen. 

Warum hat mein Mann keine Lust auf Sex?

Die Gründe, weswegen der Mann keine Lust auf Sex hat, können dabei recht unterschiedlich sein.

Zum einen nimmt die Libido beim Mann im Alter ganz natürlich ab. Durch die gestiegene Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten tritt eine derartige Libidoabnahme häufiger auf.

Ein Libidoverlust kann allerdings auch gesundheitliche oder medizinische Gründe haben. Auch können Medikamente als Nebenwirkung mit sich bringen, dass Mann keine Lust mehr auf Sex hat.

In den allermeisten Fällen ist die Unlust allerdings psychisch begründet. Wenn der Mann die Frau nicht mehr begehrt, liegt es sehr häufig an einem zu hohen gesellschaftlichen Leistungsdruck – sowohl beruflich als auch sexuell. Unsere aufgeklärte Generation erzeugt höhere Erwartungen und differenziertere Bedürfnisse.

Diese Erwartungen zu erfüllen, überfordert viele. Hinzu kommt ein immer noch enger getakteter Alltag – die Anforderungen im Job werden höher, die Anforderungen im Privatleben ebenso.

Viele Männer schaffen es da kaum mehr, abzuschalten. Mehr dazu findest du in unserem separaten Beitrag über sexuelle Unlust bei Männern.

Warum hat meine Frau keine Lust auf Sex?

Noch häufiger als beim Mann stecken bei Frauen soziale Gründe dahinter, wenn die Lust auf Sex fehlt. Stress auf der Arbeit, Ängste, traumatische Erfahrungen oder anerzogene Scham spielen einen großen Part.

Letztere ist ein Phänomen, das tatsächlich vorwiegend Frauen betrifft. Das führt dazu, dass sich Frauen nach wie vor nicht oder nur ungenügend (sexuell) selbst wahrnehmen und ihre Wünsche äußern können.

Häufig teilen sie ihre Lust und ihre Vorstellung von Sexualität dem Partner nicht mit, erleben somit keine wirkliche Erfüllung dabei und reagieren zunehmend frustriert.

Mit der zunehmenden Vermarktung weiblicher Sexualität steigt auch der Druck auf Frauen. Schnell kann so der Eindruck entstehen, Männern nur dann zu gefallen, wenn sie genau diesen Idealen entsprechen und genauso unersättlich und experimentierfreudig sind. Welche Gründe noch für die sexuelle Unlust der Frauen verantwortlich sind, haben wir in einem separaten Beitrag geklärt.

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Wie bekomme ich mehr Lust auf Sex?

Sexuelle Unlust und sexueller Frust müssen nicht sein. Da es in den meisten Fällen – und zwar bei beiderlei Geschlechtern – der Kopf ist, der als Lustkiller Nummer 1 fungiert, lässt sich das zentrale Problem - wie bekomme ich wieder mehr Lust auf Sex – oftmals gut lösen. 

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

1. Kommunikation als A und O 

Oft hilft schon ein offenes Gespräch, das dem anderen ganz ehrlich und auf Augenhöhe klar macht, wo man sich sexuell vielleicht missverstanden fühlt, wo man möglicherweise Leistungsdruck spürt oder den Eindruck hat, dem anderen nicht auszureichen. Missverständnisse und falsch empfundene Scham oder falsch empfundener Druck sind Blockaden, die sich über Sprache lösen lassen. Und nur wer sich im Kopf gelöst fühlt, kann sich auch auf sein Liebesleben einlassen.  

2. Lebensmittel die die Lust auf Sex steigern können

Lust steigern mit Lebensmitteln – das kann tatsächlich funktionieren. So können Nahrungsmittel die Lust auf Sex steigern, die unsere Durchblutung fördern und stresslindernd wirken Ingwer und Chili sind hierfür gute Beispiele. Und während Artischocken die Ausschüttung des weiblichen Lusthormons Östrogen bewirken, regen Erdbeeren die Produktion von Testosteron an.

Auch Lachs zählt zu den luststeigernden Lebensmitteln. Dieser sorgt nämlich für eine Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. Granatapfel gilt hingegen als Testosteron-Booster und regt die Testosteron-Produktion an. 

Alles zum Thema Glückshormone steigern kannst du in einem separaten Artikel nachlesen.

3. Mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln zu mehr Lust auf Sex 

Der Markt an luststeigernden Nahrungsergänzungsmitteln boomt. Viele davon bedienen sich jedoch synthetischer Inhaltsstoffe oder basieren auf nur einem Wirkstoff wie beispielsweise Mönchspfeffer oder Johanniskraut. Produkte mit nur einem Wirkstoff wirken auch nur eindimensional – beispielsweise durchblutungsfördernd oder entspannend. Generell haben hier Produkte mit rein natürlichen Wirkstoffen eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit.

Alles zum Thema natürliche Stimmungsaufheller liest du hier.

Wer auf eine facettenreichere Wirkstoffkombination setzt, kommt außerdem in den Genuss einer größeren Bandbreite an Wirkungen. Denn oft ist ein Wirkstoffcocktail effektiver: unser Kopf arbeitet schließlich auch nicht eindimensional. Häufig ist es auch hier eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Stressoren und Dingen, die sich lustmindernd auf uns auswirken.

Um die sexuelle Lust zu fördern, kann der Libido Booster helfen.

4. Konflikte in der Beziehung aus dem Weg räumen

Konflikte können ein echter Liebestöter sein. Nicht nur die mit den Arbeitskollegen, die uns bis in den Feierabend nachhängen. Besonders Streit und Meinungsverschiedenheiten in der Beziehung selbst lähmen unsere Lust. 

Hier sind Frauen noch einmal mehr im Nachteil: Können Männer nämlich einen Streit zumeist schneller beilegen, brauchen Frauen weitaus länger, um Probleme zu verarbeiten. Männer entspannen zudem beim Sex, während Frauen erst einmal entspannt sein müssen, um ihn haben zu wollen.

5. Den eigenen Körper akzeptieren

In einer Gesellschaft, die fast schon besessen von körperlicher Optimierung ist, fühlen sich viele von uns zunehmend schlechter oder unzufriedener mit dem eigenen Körper. Wer jedoch mit seiner Problemzone hadert oder sich für eine Körperpartie sogar schämt, blockiert damit seinen Lustgenuss und kann sich dem Vergnügen nicht voll und ganz hingeben. Sich in der eigenen Haut wohlfühlen ist ein wichtiger Aspekt für mehr Freude am Sex.

6. Mit Sport zu mehr Lust auf Sex

Tatsächlich kann auch sportliche Betätigung die Lust auf Sex steigern. Sportliche Aktivitäten sorgen dafür, dass der Beckenbereich besser durchblutet. Bei Männern bewirkt das eine bessere Erektionsfähigkeit, bei Frauen verbessert sich die Lubrikation, sprich Befeuchtung und lokale Erregbarkeit. Hinzu kommt, dass sich sportliche Menschen in ihrem Körper meist wohler fühlen.

7. Stress vermeiden

Stress ist sicherlich einer der Libido-Töter schlechthin im 21. Jahrhundert. Aussagen wie „mach dir keinen Stress“ sind lieb gemeint, funktionieren in der Realität aber meist nicht. Für kaum jemanden lässt sich Stress wirklich gänzlich vermeiden. Er ist in unserer leistungsorientierten Welt viel zu allgegenwärtig. Umso wichtiger ist daher ein gutes Stressmanagement.

Wer lernt, mit Stressphasen positiv umzugehen und sie als Herausforderung anstatt Überforderung zu sehen und wer sich zwischendurch ausgleichende Ruhepausen gönnt, in denen regeneriert werden kann, gibt auch seiner Libido Chance und Raum.

Weitere Tipps zum Thema Libido steigern, haben wir nochmals in einem separaten Artikel zusammengefasst. Schau doch einfach mal rein. 

8. Mit ausreichend Schlafen wieder mehr Lust auf Sex

Wer ausgeschlafen ist, hat in der Tat ebenfalls wieder mehr Lust auf Sex. Schlafmangel führt zu einem vermehrten Ausstoß des Stresshormons Cortisol. Das wiederum ist ein Gegenspieler zur Libido, weil es das Sexualhormon Testosteron im Körper abbaut. Das gilt für Männer und Frauen übrigens gleichermaßen.

9. Anderes Verhütungsmittel verwenden

Auch Verhütungsmittel können ein Lustkiller sein. Häufig berichten Frauen, dass sie durch die Pille keine Lust mehr haben. Libidoverlust ist tatsächlich eine Nebenwirkung der Anti-Baby-Pille. Sie enthält als Wirkstoffe die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen bzw. nur Gestagen und greift damit in den Hormonhaushalt ein.

Die Testosteronproduktion wird unterdrückt. Da Testosteron jedoch auch bei Frauen unter anderem für sexuelle Lust verantwortlich ist, kommt es zur „Unlust“. Der Wechsel auf ein hormonfreies Verhütungsmittel kann helfen, die Lust auf Sex wieder zu steigern.

Warum haben wir im Sommer mehr Lust auf Sex?

Im Sommer schüttet unser Körper weniger von dem Schlafhormon Melatonin aus, weil die Tage länger sind und wir mehr Licht abbekommen. Gleichzeitig sorgt die Sonne dafür, dass unser Körper Vitamin D produziert. Das Vitamin beeinflusst unseren Testosteronspiegel, der wiederum unsere sexuelle Lust fördert. 

sex im sommer 

Fazit

Mehr Lust auf die Lust haben – das lässt sich tatsächlich beeinflussen. Wer weiß, wo seine persönlichen Blockaden liegen, kann sie gezielt in Angriff nehmen. Und nur keine falsche Scham oder Bescheidenheit – wer sich abends gestresst, entnervt oder übermüdet fühlt, gehört zur Mehrheit. Es gäbe keine Ratgeber wie diese, wenn du mit deinem Problem alleine wärst. 

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